Auch wenn heutzutage durch Internet, Spotify, YouTube oder Bandcamp die Welt um ein Vielfaches kleiner als vor 10 bis 15 Jahren geworden ist, so gibt es immer noch ein paar Exoten, die aus Landstrichen kommen, von denen der Normalsterbliche maximal in Büchern gelesen hat. Millstone sind solche Exoten, denn wer von uns würde schon auf die Idee kommen, in Silberien, besser gesagt in Krasnojarsk, Urlaub zu machen? Doch das selbst in diesem, 6.000 Kilometer von unserem Office entfernten Fleckchen Erde guter Metal gedeihen kann, beweist das Quartett auf seinem ersten Album „Isle“, welches fetten, groovenden Melo Death bietet, der es mehr als rechtfertigte, mit Gitarrist und Sänger Ivan Scherbakov einen New Breed zu starten.