Bereits zu DDR Zeiten war der Frannz Club eine Institution im Ost-Berliner Nachleben. Seit den 1970er Jahren wurden hier Konzerte und Partys zelebriert. Als noch niemand an Knorkator dachte, war der Frannz bereits auch der Lieblingsclub der späteren Gründungsmitglieder der Berliner Kultband. Seit Mitte März diesen Jahres jedoch ist der Club wie alle anderen kulturellen Einrichtungen geschlossen und von der Komplettschließung bedroht.
Knorkator hat sich entschieden mit für den Erhalt des Frannz zu kämpfen und möchte den Betreibern die bestmögliche Hilfe bieten. Von daher wird die Band am 2. Mai ab 15:05 Uhr ein Coronzert im Frannz spielen, das mit Unterstützung von Radio Eins für alle Interessenten teilweise on Air ausgestrahlt und komplett via Internet auf Facebook, Youtube sowie der Radio Eins Homepage gestreamt wird.
Das Ziel ist es, innerhalb dieser Zeit den nötigen Betrag zusammenzusammeln, den der Frannz benötigt, um vor der Schließung bewahrt zu werden. Neben der Möglichkeit auf Start Next für das Überleben des Clubs zu spenden werden während des Coronzertes am 2. Mai 2020 ohne Publikum auch 375 Karten für ein "richtiges" Konzert von und mit Knorkator im Berliner Frannz verkauft, welches am 10. Dezember 2020 stattfinden wird.
Die erhofften Gewinne aus Ticket & Supershirt werden zu 100% für die Rettung der Berliner Kultureinrichtung Frannz gestiftet. Lest nun ein kurzes Statement von Knorkator zu der bevorstehenden Aktion für den Frannz Club
Was verbindet Knorkator mit dem Frannz Club? Ja, wo fängt man da an?
„Schon zu DDR-Zeiten waren wir Stammpublikum, lange, lange vor Knorkator. Im Frannz spielten wir mit unseren Kapellen, beäugten kritisch die Konkurrenz, verliebten uns bei der anschließenden Disco und holten uns böse Filmrisse. Wir waren befreundet mit den Einlassern, Barkeepern, oder der Klofrau. Mittwochs lästerten wir entweder ab über die ganzen Blues-Horste auf der Open Stage, oder wir standen selbst da oben und gniedelten uns durch die 12 Takte.“
„Nicht zuletzt fanden wir dort unseren Gitarristen Buzz Dee am Tresen, konnten ihn für uns begeistern, veranstalteten dann in dieser Formation eine Reihe lustiger Trash-Shows, luden befreundete Bands dazu ein, die damals genauso unbekannt waren, wie wir (bspw. In Extremo, Bronx Boys) und bekamen prompt danach unseren ersten Plattenvertrag mit Rodrigo Gonzalez von Die Ärzte. Anfang 1997 mussten wir Abschied vom Franz nehmen: er wurde geschlossen und wir spielten das letzte der bisherigen 4.246 Franzkonzerte. Nach 27 Jahren Existenz wurde die legendäre Einrichtung geschlossen.“
"Zum Glück aber... Zum Glück aber wurden die Türen des ehemaligen Jugendclubs 2004 als Teil der Berliner Gegenwart unter dem Namen Frannz wiedereröffnet. So wurde ein bedeutender kultureller und kulinarischer Treffpunkt, Hotspot von Musik, Tanz, Gastronomie und Beisammensein erhalten."
"Seit Mitte März diesen Jahres jedoch ist dieser, unser Berliner Club wie alle anderen kulturellen Einrichtungen geschlossen und tragischerweise durch die drastische Anordnungen vom Berliner Senat und der Bundesregierung von der Komplettschließung bedroht. Knorkator hat sich entschlossen mitzukämpfen und möchte den Betreibern die bestmögliche Hilfe bieten, indem die Band am 2. Mai ein Coronzert im Frannz spielen wird, das mit Unterstützung von Radio Eins für alle Interessenten teilweise on Air ausgestrahlt und via Internet gestreamt wird."
"Das Ziel ist es, innerhalb dieser Zeit den nötigen Betrag zusammenzusammeln, den der Frannz benötigt, um NICHT schließen zu müssen, damit er im neuen Zeitalter wieder mit Veranstaltungen und Gastronomie für die Berliner Bevölkerung und natürlich Knorkator da sein kann. Denn - was nutzt eine Kunst ohne ein Zuhause, ohne Bühne?"
Neben den Spenden für das Überleben auf Start Next werden während des Coronzertes am 2. Mai 2020 ohne Publikum dann 375!! Karten für ein richtiges Konzert von und mit Knorkator im Berliner Frannz am 10. Dezember 2020 verkauft. Die erhofften Gewinne aus Ticket & Supershirt werden zu 100% für die Rettung der Berliner Kultureinrichtung Frannz gestiftet.
Wir zählen auf Euch. Rock n Roll und dicke Titten!