Label: Apostasy Records
VÖ: 21.04.2017
Stil: Technical Death Metal
Wer glaubt, hier „irgendein“ Album vor sich zu haben, der irrt. Bereits Track Nummer eins, „The Great Obstacle“, hinterlässt in mir eine Mischung aus Freude, Überwältigung und Drang zum Headbangen. „Who leaves Stays“ setzt das eindrucksvoll fort, nimmt das Tempo etwas zurück und groovt schön vor sich hin, ohne an Finesse zu verlieren. Im dritten Song wird das Tempo wieder angezogen. Der Basssound gefällt mir außerordentlich gut, Beim Gesang werden keine Experimente gemacht – was gut so ist, weil dieser gut passt und einen vergleichsweise eher kleinen Teil darstellt. Zwischendurch wird auch bewiesen, dass die Jungs „Voll auf die Fresse“ genauso gut können, wie das technisch hochanspruchsvolle Gefrickel, aus dem der Großteil des Albums besteht. Der zuvor angesprochene Basssound sticht immer wieder heraus, und verleiht dem Ganzen einen eigenen, besonderen Klang. „Recreating Bliss“ und „Specific Souls“ machen genauso weiter wie die Vorgänger, und das ist auch verdammt gut so! „Better Left Alone“ vereint zum Schluss noch einmal alle Stärken des Albums, besser geht’s kaum!
Die meisten Hörer werden das Album wohl mehrmals hören müssen, um so richtig zu verstehen was überhaupt passiert (Ihr seid nicht allein, mir ging es auch so!). Ein Absolutes Meisterwerk ist von den Augsburgern erschaffen worden, hier findet man absolut brutales, technisches Gefrickel, das trotz allem eingängig bleibt und einfach nur Spaß macht! Dieses Album muss man einfach gehört haben! Vorallem für Fans von Bands wie Beyond Creation, Cytotoxin und Fleshgod Apocalypse sollte die Platte etwas sein. Absolute Kaufempfehlung!
Wer schon einmal kurz reinhören möchte, der kann den zweiten Song, „Who Leaves Stays“ schon einmal auf Youtube anhören.
Bewertung: 10,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Great Obstacle
02. Who Leaves Stays
03. Mouth of Nepotism
04. Recreating Bliss
05. Specific Souls
06. Better Left Alone