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SCAR SYMMETRY (2014)

“The Singularity (Phase I – Neohumanity)” (1.205)

Mit „The Singularity (Phase I – Neohumanity)“ kommt hier nun der erste Teil, des sehr ambitionierten Album Triologie Vorhabens, der schwedischen Melo-Deather Scar Symmetry auf den Markt. Das die Jungs kompositorisch echt was auf den Kasten haben, konnten sie der Metal Gemeinde mit dem 2011er Werk „The Unseen Empire“ einmal mehr als eindrucksvoll bewiesen. Von daher war ich mehr als guter Dinge, dass das neue Langeisen auch wieder eine Punktlandung werden wird.

Die Prog Schraube wird zwar hier noch etwas mehr angezogen als noch auf den famosen Vorgänger, wobei die Jungs es damit auch nicht übermäßig übertreiben tun und von daher auch nicht in die Gefahr kommen, allzu vertrackt daherzukommen. Die acht neuen Songs sind dabei immer noch ultra Heavy (wie das geschmeidige „Neohuman“) und glänzen durch teilweise sehr vielschichtige Harmoniestrukturen („Technocalyptic Cybergeddon“ nehm ich hier mal als Beispiel) ohne dabei die Eingängigkeit aus den Augen zu verlieren. Auch das anfänglich flott vorgetragene „Limits to Infinity“ kann durch seinen Abwechslungsreichtum vollends überzeugen, wie im Übrigen auch der Wechselgesang zwischen Roberth Karlsson (Growls) und Lars Palmqvist (Klargesang), welcher wie immer ganz hervorragend zur Mucke passen tut. Die Tracks sind alle sehr detailliert ausgearbeitet. Da greift jedes Riff, passt jedes der klasse Soli, jeder Tempowechsel und der epische Synthesizer Soundteppich sorgt für die entsprechende Untermalung bzw. Stimmung. Aus diesen Zutaten zaubern Scar Symmetry, scheinbar ohne große Mühe erstklassige Melodien ohne Ende aus dem Hut. Drum sülz ich hier auch nicht länger rum, sondern lass euch diese hervorragende Scheiblette selbst entdecken. Die Anspieltipps geb ich euch aber trotzdem mit auf den Weg. Da haben gewonnen „Neohuman“ und „Limits to Infinity“. Viel Spaß mit dem Teil.

Fazit: Großartige Momente des melodischen Death Metal gibt es auf den neuen Output „The Singularity (Phase I – Neohumanity)“ zu Hauf. Hier ist Scar Symmetry, für mich jedenfalls, einen richtig großen Wurf gelungen. Beide Daumen hoch.

Bewertung: Einfach ein starkes Stück Musike 9,4 von 10 Punkte

Tracklist:
01. The Shape of Things to Come
02. Neohuman
03. Limits to Infinity
04. Cryonic Harvest
05. The Spiral Timeshift
06. Children of the Integrated Circuit
07. Neuromancers
08. Technocalyptic Cybergeddon


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