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BODY COUNT – Carnivore (2020)

(6.077) Schrod (7,0/10) X-Overcore

Label: Century Media
VÖ: 06.03.2020
Stil: X–Overcore

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Über das künstlerische Doppelleben von Herrn Ice T. habe ich ja bereits bei der Rezension zum letzten Body Count – Album reichlich philosophiert, daher kommen wir ohne viel Firlefanz gleich zum musikalischen Teil des aktuellen Outputs. Nach satten 30 Jahren Bandbestehen und 6 Studioalben hauen die Gangsterlinge aus L.A. immer noch mächtig auf den Schlamm. Zumindest verbal. Im Vorfeld tönte Viersaiter und mittlerweile Hauptsongwriter Vincent Price recht vollmundig den Pressevertretern diverse Statements wie „Carnivore ist unser Masters of Puppets“ in die Diktiergeräte. Mmmmhhh – für das angebotene Material eine sehr gewagte Aussage.

Leider kann das Liedgut die Vorgänger – Alben nicht wirklich toppen. Sicherlich wummert alles mächtig gewaltig und einige Hits sind auch zu verzeichnen, aber leider gibt es auch diverse Ausfälle. Diesmal konnten selbst die prominenten Mitstreiter nicht das sagenumwobene I – Tüpfelchen draufsetzen. Dave Lombardo scheint ein paar alte Slayer – Zitate mit ins Studio geschmuggelt zu haben, der Power Trip ist nur ein beschaulicher Spaziergang und Jamey Jasta hat wohl seine Hatebreed - Eier an der Studiogarderobe abgegeben. Einzig allein Evanescence – Heulboje Amy Lee vermag zu überraschen. Die Coverversionen “Ace of Space” / Motörhead sowie “Colors” und “6 In Tha Morning” / Ice T. dümpeln teilweise etwas gelangweilt und uninspiriert vor sich hin. Wenn auch fett produziert und aufgeblasen fehlt mir persönlich bei BC immer die eigene Handschrift und somit werden sämtliche Bemühungen degradiert. Selbst in der Vergangenheit scheiterte man hier und da an diesem Manko, siehe "Raining Blood / Postmortem" (Slayer), "99 Problems" (JayZ.) oder "Instititionalized" (Suicidal Tendencies).

Dafür sind aber die 4 benannten Anspieltipps zielsichere Volltreffer und beweisen, dass Body Count durchaus in der Lage sind ihr großes Maul zu verteidigen. Aber diese vier Ausnahmesongs sind noch lange kein “Master of Puppets”.

Anspieltipp: Carnivore ,Bum Rush , No Remorse, The Hate is Real

Anmerkung von Olaf: Exakt so hätte auch mein Review ausgesehen!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Carnivore
02. Point the Finger (feat. Riley Gale / Power Trip)
03. Bum-Rush
04. Ace Of Spades
05. Another Level (feat. Jamey Jasta / Hatebreed)
06. Colors - 2020 (feat. Dave Lombardo / Suicidal Tendencies * ex Slayer)
07. No Remorse
08. When I'm Gone (feat. Amy Lee / Evanescence)
09. Thee Critical Beatdown
10. The Hate Is Real
11. 6 In Tha Morning - 2020 (Demo)

Bonus :
12. No Lives Matter (Live in Australia 2017)
13. Black Hoodie (Live in Australia 2017)

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