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ASHEN – Godless Oath (2021)

(7.289) Maik (7,8/10) Death Metal


Label: Bitter Loss Records
VÖ: 20.08.2021

Stil: Death Metal

 

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Der Name ASHEN scheint bei Bands auch recht beliebt zu sein. Metal Archives listet allein schon vier Combos auf, die sich so zu nennen beliebten. Diese hier kommen aus Australien und haben sich dem Death Metal verschrieben. Und zwar der größtenteils klassischen Spielart. Das heißt, man kann mit tiefer gestimmten Gitarren rechnen, die sich schleifend brummelnd den Weg in die Gehörgänge bahnen.

Dergestalt ist die Combo nun mit ihrem ersten Output am Start, und feuert eine Salve aus fünf Schüssen in die Outbacks. Diese schlagen im Gebiet des traditionellen Todesmetalls ein, der zu altem Ami-Death mit einer kleinen Spur Schwedentod tendiert

Gesanglich agiert der Vokalist zwischen growlendem Gebrumm und kurzen Kreischattacken, die dadurch ein leichtes Black Metal- Feeling mit in den Sound hieven.

Ab und an wird es mal etwas technischer, artet aber nicht in zu arges Gefrickel auf. Ein wenig störend finde ich, dass der Gesang etwas zu stark in den Vordergrund gemischt wurde, sodass die Gitarren teilweise zur Hintergrunduntermalung degradiert werden. Dadurch entsteht ein wenig ein Gleichklangeffekt, da die Vocals eben auch nicht wirklich einem klassischen Strophe/Refrain- Rhythmus folgen. Auch hören die Songs alle irgendwie abrupt auf, da hätte man noch etwas an den Arrangements feilen sollen, Vor allem, weil die Songs ja alle nicht besonders lang sind, und nur der Titeltrack die Vierminutenmarke überschreitet. Beim ersten Durchhören dachte ich immer, jetzt hätte sich die Sounddatei aufgehängt.

Das sind letztlich aber fast die einzigen Makel, denn schön deathige Riffs basteln die Kollegen schon zusammen. Aus der Rolle fällt ein wenig das Stück „Asphyxiant“, bei dem ab und an grummelnder Klargesang eingesetzt wird, der zwar anfangs etwas komisch wirkt, aber mit einem brachialen Slo Mo-Riff garniert schon etwas stärker im Nischel hängenbleibt.

Nun habe ich schon wieder viel zu viel gemeckert, und völlig aus dem Focus verloren, dass es sich hier um eine Debüt-EP handelt, die auf jeden Fall ein großes Potential aufzeigt, auf dem die Band in Zukunft aufbauen kann. Auf jeden Fall ein interessanter erster Auftritt, den Death Metal-Maniacs definitiv einmal antesten sollten. Und wenn die Combo noch etwas an sich arbeitet, kann da mal was echt Großes draus werden.

Anspieltipp: „Asphyxiant“


Bewertung: 7,8 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Godless Oath
02. Mass Cremation
03. Ruins
04. Asphyxiant
05. Inferno





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