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A-Z – A-Z (2022)

(7.931) Maik (7,8/10) AOR-Metal


Label: Metal Blade Records
VÖ: 12.08.2022
Stil: AOR

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Schlagwerkzeuger Mark Zonder hat ja schon in einigen Combos die Felle verdroschen. Die Bekanntesten dürften wohl WARLORD und FATES WARNING sein. Nun hat er eine neue Band ins Leben gerufen, mit der er eigene Wege gehen möchte. Natürlich kann er das nicht allein, und so hat er sich u.a. alte Kameraden von FATES WARNING und auch WARLORD ins Boot geholt, eben auch Ray Alder. Der Name ALDER THRU ZONDER wurde auf A-Z abgekürzt, was wohl eine etwas unglückliche Entscheidung war, denn unter diesem Kürzel agieren ja schon einige Künstler, sodass dies vielleicht zu etwas Verwirrung führen könnte.
Nun machen Gesang und Schlagzeug ja noch keine Band, und so sind neben den oben erwähnten Herren noch Philip Bynoe (WARLORD) am Bass, Vivien Lalu an den Keys und Joop Wolters (git.) auf dem Dampfer.
Aber zur Musik selbst. Geboten wird auf dem selbstbetitelten Album recht eingängiger, teils schon radiotauglicher Melodic Rock, der ab und an auch mal ein klein wenig proggig wird. Im Ganzen kommt die Musik allerdings eher ruhig rüber. Auch gesanglich stellt sich die Musik eher getragen und entspannt dar. Die leicht proggigen Elemente werden unauffällig in den Gesamtsound integriert. 

Heftige Ausbrüche darf man nicht erwarten, alles, was mal kurz in Richtung Heavy tendiert, wird sofort wieder unter die Fuchtel der ruhigen Welle gepresst, einzig das rockige „Borrowed Time“ entwickelt etwas Härte. Besonders das Riff während des Chorus‘ zimmert anständige Härte ins Gebälk. Davon hätte ich gern mehr gehabt, denn insgesamt plätschert das Album immer noch ein wenig an mir vorbei, und es will sich nichts wirklich im Hirn festsetzen, selbst beim derzeitig laufenden fünften Versuch.

A-Z“, auf dessen Cover ein Zebramaul mit Apfel zu sehen ist – klar „Apfel- Zebra“, agiert also in der Schnittmenge aus eingängigem Melodic Rock und leicht progressiven Elementen. Die kompositorische Qualität und die instrumentalen Fähigkeiten der Akteure stehen ausser Zweifel, nur die Ausführung ist mir auf Dauer etwas zu unspektakulär. Mir fehlen da echt ein wenig die Hits, und sogar das recht flotte „Borrowed Time“ kann nicht wirklich zu Begeisterungsstürmen bei mir sorgen. Wer allerdings auf melodischen, radiotauglichen Rock mit ein paar Prog-Einflüssen abfährt, und auch nicht dauernd nur Gebretter hören möchte, ist hier sicher gut aufgehoben.
Anspieltipp: „Trial By Fire“ und „Borrowed Time“
 


Bewertung: 7,8 von 10 Punkten


Tracklist: 
01. Trial By Fire
02. The Far Side Of The Horizon
03. The Machine Gunner
04. Rise Again
05. Window Panes
06. Run Away
07. Stranded
08. At The Waters Edge
09. Borrowed Time
10. Sometimes
11. The Silence Broken (Bonus)
 




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