Label: Iron Bonehead
VÖ: 04.05.2018
Stil: Funeral Doom
ADVERSVM laden mit ihrem Debütalbum “Aion Sitra Ahra”definitiv nicht zum Tanz in den Mai ein. Sie zelebrieren Funeral Doom in seiner ganzen Langsamkeit, Schwere und Hoffnungslosigkeit.
Um das derart auf die Kette zu kriegen, bastelte Bandgründer S.B. bereits seit November’16 an den Zeitlupen-Monolithen (so was dauert eben) und nahm zusätzlich zu den von ihm selbst eingespielten Instrumenten (git./bass) und Vocals diverse Sessionmusiker zu den Aufnahmen dazu.
Herausgekommen ist ein massiver Klumpen Funeral Doom, der eine gewisse Geisterhaftigkeit in sich birgt und der zudem eine gehörige Black-Prise beinhaltet. Die apokalyptischen Verse werden getragen durch äußerst schleppende und als gruftig zu definierende Tonfolgen. Das die 6 teils langen Songs kein Sonnenlicht vertragen, sollte unter Fachleuten des Genres klar sein.
In seiner Unaufgeregtheit, ja Apathie, ist dieses Werk bestens geeignet, sich allein im stillen, dunklen Kämmerlein einzuschliessen, alle Lichtquellen zu kappen und ernsthaft in sich zu gehen, ob man am gewöhnlichen Leben da draußen noch teilnehmen möchte.
Depris werden Probleme mit „Aion Sitra Ahra“ bekommen.
Anspieltip: „Anti Stellar Gnosis To The Acausal Nexus“
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Anti Stellar Gnosis To The Acausal Nexus
02. PS.XIII.Maledictum
03. Disequilibrium Evokes The Fifth Corronation
04. Aion Sitra Ahra
05. Est In Fatis
06. Current 218