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AEONBLACK – The time will come (2021)

(6.819) Olaf (8,0/10) Heavy Metal


Label: MDD Records
VÖ: 26.02.2021
Stil: Heavy Metal

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Eines muss man den traditionellen Metallern aus Rheinfelden gleich zu Beginn positiv anlasten. Für einen bundesweiten Bekanntheitsgrad war es durchaus förderlich, sich 2003 umzubenennen, denn Groggy Elks sehe ich morgens zur genüge auf den Straßen der bundesdeutschen Hauptstadt. Nun ist das aber schon 17 Jahre her, dass man sich mit Aeonblack einen weitaus metallerischeren Namen ans Revers heftete und somit bleibt der frühere Bandname eine amüsante Randnotiz.

Nach dem durchaus beachtenswerten Debüt „Metal bound“ aus dem Jahr 2015 haben die Badenser nun also mit „The time will come“ ihr zweites Gerät auf den Prüfstand gewuchtet und bieten dem interessierten Hörer schönen teutonischen Edelstahl, der zwar keinen Innovationspreis gewinnen wird, dafür aber gut in die Gehwarzen geht und die Nackenmuskulatur in Schwingung versetzt. Und so soll das ja sein, denn bei all dem Gerfrickel heutzutage, tut ein wenig Traditionelles auch mal gut.

Knackig an den Reglern ausbalanciert zockt sich der Fünfer herrlich unprätentiös durch seine elf Eigenkompositionen, die mit schicken Riffs oftmals zum Griff zur Luftgitarre animieren und sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit formidabel auf einem sonnigen Festival nachmittags um halb vier vor der kleinen Bühne zum gemeinsamen abhotten eignen, sofern das irgendwann mal wieder möglich sein sollte. Denn dann werden Songs wie „Spekter in black“, „I won’t think about tomorrow“ oder das großartige „Nightwalker“ unterstützt durch ein paar frischgezapfte Gerstenkaltschalen zu ekstatischen Bewegungen führen und für einen guten Umsatz am Merchstand sorgen.

Ja, Aeonblack sind eine herrlich unspektakuläre Heavy Metal Band, die sich auf die Essentials konzentriert, auf unnötigen Schnickschnack verzichtet, mit Holger Berger einen stimmlich hervorragenden Frontmann besitzt und einfach formidabel abrockt. Und ist es nicht das, was wir von einer Band erwarten?


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Spekter in black
02. I won’t think about tomorrow
03. 1999 Annihilation overture
04. The time will come
05. Warriors call
06. No mans land
07. The phantom of pain
08. Nightwalker
09. Fire wheels
10. Raw, loud and furious
11. When the darkness falls





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