Label: Transcending Obscurity Distribution
VÖ: 20.07.2015
Stil: Heavy Metal
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Heavy Metal aus Indien. Aber Standorte sind ja heutzutage nur noch auf Google Maps wichtig. Doch wenn es die Band schon immer so betont, dann bitte. Ja sie kommen aus Indien und sie machen (oder haben dies zumindest vor …) Old School Heavy Metal. Was hier als Album angekündigt und vermarktet wurde, ist in Wahrheit eine Ep mit insgesamt 6 Titeln, wovon einer auch noch ein Intro ist.
Nun ja, ich will mal so anfangen. Die Ep ist professionell, interessant und nett. Ausgesprochen nett. So richtig nett. Absolut. Nett. Total. Jeder Song. Und wenn die Band sich zusammen tat, um den Altmeistern des Heavy Metals zu huldigen, dann haben sie dies hiermit getan, auch wenn die Eigenheit und Unberechenbarkeit von den Grand Seigneurs dieses Genres nicht erreicht wurden.
Es stimmt ja Alles. Die Produktion ist angemessen, die Songs gut arrangiert mit feinen Soli wie in „Wings of Steel“, die Musiker sind zudem motiviert. Ja, die Songs sind auch abwechslungsreich, die Riffs sind eingängig und sauber gespielt. Sänger Siri singt passabel und angenehm, ABER…. Der Funken springt bei mir nicht über. Zu wenig Risiko, zu viel Vorhersehbarkeit, zu viel Nettigkeit. Nice boys don’t play Rock ‘n‘Roll, aber Heavy Metal oder was? Die Jungs werden ob ihres Exotenstatus und dadurch dass sie niemandem wehtun sicherlich in der angepassten Heavy Metal Szene mehr oder weniger Erfolg haben, so wie das seit Jahren immer wieder mal vorkommt. Ich sehe solche Bands und vergesse sie. Da die Herren erst seit 2014 zusammen musizieren, gehe ich mal davon aus, dass dieser Einstand hier nur ein Vorgeschmack auf das Kommende ist. Wohlwollend bleibt zu vermerken, dass es ja von sehr viel Ehrgeiz, wenn so kurz nach Gründung der erste Output rausgehauen wird. Well done! Und mit dem Exotenstatus finden die braven Mucker bestimmt schnell Gehör. Also ich bin leider nicht so auf mehr gespannt, da ich Metal und Rock immer noch mit Unberechenbarkeit und einer gewissen Attitüde verbinde.
Bewertung: 5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Battle Call
02. The Enemy Within
03. Speedbreaker
04. Wings of Steel
05. Bulletproof
06. War Hero
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