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AGAINST EVIL – End Of The Line (2021)

(7.095) Maik (8,7/10) Heavy Metal


Label: Doc Gator Records
VÖ: 14.05.2021
Stil: Heavy Metal

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AGAINST EVIL ist eine Band, die ich bisher auch noch nicht auf dem Schirm hatte. Und das hatte definitiv nichts damit zu tun, dass die Gruppe aus Indien kommt. Denn einen Exotenbonus haben die vier Jungs absolut nicht nötig, denn sie zocken einen recht coolen Metal, der zwar keine Meisterschaftslorbeeren einheimsen wird, aber dennoch Spaß macht und ordentlich Gas gibt.

Der Opener „The Sound Of Violence“ haut schon mal ordenlich auf die Kacke, griffiges Riffing, bösartige Gesangslinien, eben dieser „apoklaytische Touch“, den ich so gerne im Metal höre. Power Metal mit einer Spur Speed, der schon mal aufhorchen lässt. Auch „Speed Demon“ hat ordentlich Drive, wirkt aber eingängiger und weniger aggressiv. Hat aber immer noch genug Power. Das ist bei dem folgenden „Out For Blood“ nicht ganz so deutlich zu hören. Denn dieser Song geht doch etwas stark in eingängigen US- Metal, oder so Sachen wie PRETTY MAIDS. Im Vergleich zum Opener liegen stilistisch hier Welten dazwischen.

„Call To War“ bedient dann mehr die Epic-Power- Richtung, und es fällt hier besonders auf, dass sich AGAINST EVIL lyrisch stark im Metal-Textbausteinkasten bedienen. Hier haben die vier Inder gerade die MANOWAR- Schublade offen. Aber der Song ist eine schöne Muskel-und-Schwert-Hymne.

Das mag dem einen oder anderen etwas albern vorkommen, aber die Band deshalb auf den elektrischen Stuhl zu schnallen, ist dann doch ein wenig übertrieben. Das machen die Knaben mit dem Titeltrack dann auch lieber selbst. Selbiger ist ein treibender Metalrocker mit einer leichten Anlehnung an Melodic Thrash. “Sword Of Power“ ist dann wieder, wie der Titel schon zeigt, eine Schwertschwingerhymne. Das Riffing ist in diesem Zusammenhang interessant, da es teilweise an Melodeath a la GATES OF ISHTAR erinnert. Mit solchen Riffs gewinnt man immer meine Zuneigung, und außerdem verhindert das, dass der Song zu schwulstlastig wird. Wieder im Fundus von MANOWAR bedient sich „Metal Or Nothing“, sowohl textlich als auch vom wuchtigen Riffing her. Ist aber irgendwie ein recht cooler Song, der sich direkt in den Nackenwirbeln einnistet. „Fearless“ ist dann wieder ein treibender Rocker und das abschließende „War Hero“ läßt das Album schön rund ausklingen.

Alles in allem ein recht gelungenes Metal- Album, welches über coole Songs verfügt, die auch genug Abwechslung in sich tragen, allgemein vielleicht nicht ganz die oberste Liga erreichen, aber massenhaft Spaß machen. Hier ist für jeden etwas dabei, der nicht nur auf Prügelmucke abfährt. Hardrockfreunde, Metalheads sowieso, aber auch Speed und Melothrash- Freunde werden hier fündig. Runde Sache das.

Anspieltipp: „The Sound Of Violence“ und „Metal Or Nothin‘“


Bewertung: 8,7 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The Sound Of Violence
02. Speed Demon
03. Out For Blood
04. Call To War
05. End Of The Line
06. Sword Of Power
07. Metal Or Nothin‘
08. Fearless
09. War Hero





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