Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

A-D

ALLISON – They Never Come Back (2022)

(7.700) Maik (7,5 /10) Hard Rock


Label: Massacre Records
VÖ: 11.03.2022

Stil: Hard Rock

 

Facebook| Web| Instagram| Kaufen


­

­

­

­

­

Die Schweizer Rockformation ALLISON straft sich mit dem Albumtitel „They Never Come Back“ selbst Lügen, denn wie es aussieht, kommen sie eben doch manchmal wieder.

ALLISON nämlich selbst. In den Neunzigern wohl innerhalb der Schweiz mit ihrem erdigen Hard Rock recht angesagt, doch nach zwei Alben 1993 und 1995 war erst einmal irgendwie Schluss. Ein glattes Vierteljahrhundert nach dem vorzeitigen Ende wollen es die Altrocker um die rothaarige Gesangslady noch mal wissen, und stellen hiermit das dritte Album in die Regale.

Erdiger Hard Rock mit starkem Bezug zu Southern Rock, schnörkellos und direkt. Dabei werden höhere Härtegrade ausgespart, wodurch sich die Mucke dann doch im radiotauglichen Bereich abspielt, ohne jedoch weichgespült oder poppig zu wirken, was auch an der Rockröhre von Janet liegt, die sich angenehm ins Gehör rödelt, und eben auch noch ein paar Ecken und Kanten hat. Ab und an fühlte ich mich an SUZI QUATRO erinnert, obwohl ALLISON doch eher den Southern/Country-Zug fahren.

Und der schnöpft eben, von einer alten Dampflok gezogen, oft recht gemächlich durch die Schweizer Alpen. Das gibt zwar eine schöne Rußbildung und eine rauchige Atmosphäre, wirkt im Ganzen aber dennoch eher entspannt und gemütlich. Als Publikum sieht man vor dem geistigen Auge eher den holzfällerhemdbewehrten Trucker am Tresen anerkennend mit dem Finger mitwippen als den ausgelassenen Mob in einer lauten Bikerkneipe.

Das macht am Ende auch das größte Manko des Albums aus, dass eben alles irgendwie auf gleichem Niveau einherkommt, und echte Höhepunkte oder sogar Hits eher selten aufleuchten. Alles in allem ein grundsolides Rock-Album, welches angenehm in die Ohren läuft, letztlich allerdings auch Gefahr läuft, ein wenig zu plätschern. Wer auf an Southern Rock angelegte Mucke abfährt, wird hier allerdings nicht enttäuscht werden.

Die Songs gehen leicht ins Ohr, rieseln dann aber am anderen Lauschlappen auch wieder raus. Da fehlt mir am Ende doch etwas der Boost.


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. The River
02. Edge Of Golden Days
03. Crank It Up
04. Hang Toug
05. Beautiful World
06. Blackbird
07. Merry Go Round
08. Rock High
09. Can You Hear Me
10. Open Water




FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist