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ALMANAC "Tsar" (2016)

(2.569) - Jezebel (8,8/10)

Label: Nuclear Blast
VÖ: 18.03.2016
Stil: Symphonic Power Metal

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Nach dem Split mit Rage hat Victor Smolski sich entschlossen, dort weiter zu machen, wo er mit Lingua Mortis Orchestra aufgehört hat und Almanac aus der Taufe gehoben. Es erwartet uns hier symphonischer Power Metal mit drei prominenten Stimmen: Andy B. Franck (Brainstorm), David Readman (Pink Cream 69, Voodoo Circle) und Jeannette Marchewka (LMO), sowie dem gesamten Orquestra Barcelona Filharmonia in Gestalt von Enric Garcia am Tastenkasten. Freunde der bisher genannten Namen können genau an dieser Stelle hier aufhören zu lesen, rüber zu Nuclear Blast browsen und sich das megaaufwändige Digibook inkl. zweieinhalbstündiger Bonus-DVD oder die ganze Chose auf Vinyl bestellen, denn Freunde dieser Spielart des Metal werden auf keinen Fall enttäuscht.

Die Herren und die Dame machen einfach alles richtig. Bombast, ohne in Kitsch abzudriften, eingängige Songs, in denen man auch beim 10. Durchlauf noch Neues entdecken kann und eine gute Portion Power, ohne dass zartere Gemüter verstört werden. Sie schaffen es sogar, das ewig gleiche Schöne-und-Biest-Motiv zu umschiffen, das sonst leider viel zu oft bei der Kombination aus männlichem und weiblichem Gesang auftaucht. Großes Lob! Inwiefern es nun wirklich drei Stimmen gebraucht hätte, wenn sie zwar unterschiedliche Klangfarben, aber doch recht ähnlichen Tonumfang haben, darüber kann man sicherlich diskutieren. Grundsätzlich könnte wohl jeder der drei alle Parts übernehmen, nur bei den mehrstimmigen Sachen würde es für einen allein schwer werden. Textlich ist „Tsar“ nicht direkt ein Konzeptalbum, lehnt sich aber hauptsächlich an die russische Geschichte im Zeitalter von Ivan dem Schrecklichen an.

Pünktlich zum Veröffentlichungstermin startet eine Tour quer durch Europa (mit erfreulich vielen Deutschland-Dates) zusammen mit Orden Ogan und Manimal, die sollte man sich nicht entgehen lassen. Mich würde auch interessieren, ob Almanac so richtig zur Band zusammenwachsen oder ob es eher ein Victor Smolski&Friends-Projekt ist, aber das wird die Zukunft zeigen. Fun Fact: Im Gitarrensolo von „No More Shadows“ taucht plötzlich die Melodie von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ auf und es fällt mir schwer zu glauben, dass das Absicht sein soll.
Warum dann keine glatte 10, wenn ich nichts zu meckern habe? Geschmackssache. Mich persönlich reißt es, so gut es auch ist, nicht vom Hocker und geht mir nicht nah.

Bewertung: 8,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Tsar
02. Self-Blinded Eyes
03. Darkness
04. Hands Are Tied
05. Children of the Future
06. No More Shadows
07. Nevermore
08. Reign of Madness
09. Flames of Fate

 


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