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ANGEL MARTYR – Nothing louder than silence (2021)

(6.815) Olaf (7,5/10) Heavy Metal


Label: Pure Steel Records
VÖ: 19.02.2021
Stil: Heavy Metal

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Normalerweise zucke ich ein wenig zusammen, wenn ich Italien in Zusammenhang mit Heavy Metal und vor allem Fantasy Lyrics in der Beschreibung lese und werde schmerzlich an Tralala Gedöns der Marke Rhapsody of fire und Konsorten erinnert werde. Nur gut, dass das aus Piombino stammende Trio mit all dem nichts am Hut hat und vielmehr den guten alten Geist des Metals beschwört, den man früher mit Kumpels und Kumpelinen bei diversen Billigbieren in trautem Zusammensein genossen hat. Der Titel „Nothing louder than silence“ steht von daher im krassen Gegensatz zu dem, was Angel Martyr auf ihrem 2.Album anbieten und an manchen Stellen richtig zu begeistern wissen.

Die Jungs vom Stiefel zocken herrlichen Retro Metal, der mal a’la alte Heavens Gate ziemlich flott aus den Boxen rauscht („The legion of the black angels“), an anderen Stellen ein wenig wie alte Diamond Head im Midtempobereich für Kurzweil sorgen („Reckless master“ und der Titeltrack). Allerdings muss man klar aufzeigen, dass hier nicht alles Gold ist, was glänzt, denn an manchen Stellen verhaspeln sich das Dreigestirn etwas und will ein wenig zu viel. „Forgotten metal“ ist mir beispielsweise ein wenig zu hektisch und zu gewollt auf Speed getrimmt, wo hingegen „Climbing the walls of the abyss“ und „Black twin rising“ absolut nichts Überraschendes zu bieten haben und unter der Rubrik Tralala und Allerwelt-Metal ein einsames Dasein fristen. Ebenso ist es für die Punktevergabe nicht unbedingt förderlich, dass man sich beim Rausschmeißer „My name is legion“ in endlosem Geplänkel verliert und eine ansonsten recht ordentliche Scheibe etwas dröge ausklingen lässt.

Dennoch ist „Nothing louder than silence“ durchaus für einen lauschigen Abend mit einem netten Gläschen Roten aus den Abruzzen geeignet, um als Fast-Rentner die guten alten Zeiten zu beschwören und sich über die Jugend von heute aufzuregen.  


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Black rose on a frozen grave (Intro)
02. The legion of the black angels
03. Forgotten metal
04. Black twin rising
05. Climbing the walls of the abyss
06. Marked by the woodblade
07. Reckless master
08. Nothing louder than silence
09. The arrival in geresenes’ land
10. My name is legion





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