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ANNIHILATOR – Metal II (2022)

(7.634) Christian (8,0/10) Thrash Metal


Label: eAR Music
VÖ: 18.02.2022
Stil: Thrash Metal

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Also im Grunde stehe ich Neuveröffentlichungen oder Neueinspielungen von bereits erschienenen Alben meist etwas skeptisch gegenüber. Da macht die neue Annihilator Scheiblette „Metal II“ erstmal keine Ausnahme! Denn wie der fachkundige Metaller sicher weiß, haben die Kanadier dieses unter dem Namen „Metal“ bereits 2007 veröffentlicht und dafür recht ordentliche Kritiken eingefahren. Also was soll das Ganze hier?

Anscheinend war der Meister mit der Produktion des damaligen Outputs nicht ganz so zufrieden!? Oder was auch immer der Anlass dazu war. Jedenfalls wurden die Gitarren- und Bassspuren wohl nicht geändert ebenso wenig wie die vielen Beiträge der illustren Schar an Gastmusikern.

Das was sich aber entscheidend geändert hat ist, dass die Drums und der Gesang völlig neu eingespielt und aufgenommen wurden. Und hierfür konnten doch tatsächlich Dave Lombardo (ex-Slayer) und Stu Block (Into Eternity) gewonnen werden. Das Schlagzeugspiel eines Dave Lombardo’s ist einfach einzigartig und sucht schon seinesgleichen und verleiht so den Songs einen geilen Punsch aber auch eine gewisse Lockerheit.

Tja und gesangstechnisch macht man einem Stu Block so schnell auch nichts vor. Das nun doch schon etwas in die Jahre gekommene Liedgut erhält dadurch quasi eine Frischezellenkur.

Seine sehr variable Stimme leiht den Stücken mehr Tiefe und Ausdruck. Tja und das alles zusammen mit dem neuen Mix klingen die Songs deutlich griffiger und kerniger als vorher. Und was gib’s sonst noch so?

Ja die Songreihenfolge wurde etwas verändert, es gibt mit „Heavy Metal Maniac“ ein schmuckes Exciter Cover und „Operation Annihilation“ (feat. Michael Amott, Arch Enemy) musste leider dem Rotstift weichen, da dem guten Jeff Waters wohl die Spuren abhandengekommen sind. Dafür gibt es mit „Romeo Delight“ ein delikates VanHalen Cover auf die Lauscher. Also alles im allen kann ich nich meckern. Das Album ist nach wie vor prima und geht nach dem frischen Anstrich noch einen ticken besser ins Tanzbein.

Anspieltipps: Einfach mal aus Jux und Tollerei alt und neu vergleichen.


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Chasing the high (ft. William Adler, Lamb of God)
02. Downright dominate (ft. Alexi Laiho R.I.P., Children of Bodom)
03. Army of one (ft. Steve 'Lips' Kudlow, Anvil)
04. Couple suicide (ft. Danko, Danko Jones and Angela Gossow)
05. Heavy Metal Maniac (ft. Dan Beehler and Allan Johnson, Exciter)
06. Haunted (ft. Jesper Strömblad)
07. Romeo Delight – Van Halen Cover Song
08. Detonation (ft. Jacob Lynam)
09. Clown parade (ft. Jeff Loomis; Arch Enemy)
10. Smothered (ft. Anders Bjorler, The Haunted)
11. Kicked (ft. Corey Beaulieu, Trivium)




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