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ANVIL

Hope in hell (2013)

Auch wenn es mittlerweile jede Menge Neider innerhalb der Szene gibt, die dem von Steve "Lips" Kudlow seit gefühlten Äonen angeführte Unternehmen Anvil durch die Aufarbeitung der Band-Historie in Film-Form einen "Hype" unterstellen wollen, darf nicht vergessen werden, dass die Kanadier seit jeher als Garant für unterhaltsame Album gelten und ihren Stiefel seit Beginn der Existenz - mit einer kurzen unbesonnen, an weniger heftigen Sounds orientieren Phase, die jedoch eher das Gegenteil bewirkte - kompromisslos durchziehen.

Zwar lässt sich die von Motörhead bekannte "Erfolgsformel" nicht ganz auf Anvil ummünzen, wirklich falsch liegt man mit einem Statement wie "Anvil sind Anvil sind Anvil" aber dennoch nicht, wie auch an Hand des aktuellen Drehers einmal mehr zu erkennen ist. Den Unterschied macht im Falle der Männer aus dem Land mit den "zahlreichen A" im Namen (O-Ton "Lips") nämlich die Tatsache aus, dass sie stilistisch immer wieder mal was Neues kredenzen, zu keiner Sekunde aber Zweifel daran aufkommen lassen, wer sich hier zu hören gibt.

Von daher sollte es auch nicht weiter verwundern, dass es auf "Hope In Hell" (exakt – auch was die Albumtitel betrifft, ist alles beim Alten geblieben, weil Anvil eben doch Anvil ....) einige eher unerwartete Kompositionen zu hören gibt, wie zum Beispiel "Eat Your Words", das hinsichtlich der Vortragsgeschwindigkeit und der Riffs eher an Annihilator denken lässt und eine Heftigkeit an den Tag legt, wie man sie von Lips & Co. nur zu Beginn der Karriere vernehmen konnte.

Aber auch der Up-Tempo-Good-Time-Rocker "Flying", oder der lässige, mit Kiss / Mötley Crüe-Schlagseite unterlegte Smasher "Bad Ass Rock’N‘Roll" und die NWOBHM-Hommage "The Fight Is Never Won" waren nicht zwingend zu erwarten, passen jedoch verdammt gut in den Kontext von "Hope In Hell" und lassen obendrein den Spaß an der Sache der Musiker erkennen.

Für mich ist dieses Album ein klares und eindeutiges Zeichen dafür, dass uns "Lips" und Co. auch nach all den langen Jahren im Business noch etwas zu sagen haben. Dafür gebührt der Band Respekt und Dank! In diesem Sinne Männer, auf die nächsten Jahre und Alben und bleibt, wie ihr seid!

Bewertung: 7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Hope In Hell
02. Eat Your Words
03. Through With You
04. The Fight Is Never Won
05. Pay The Toll
06. Flying
07. Call Of Duty
08. Badass Rock N Roll
09. Time Shows No Mercy
10. Mankind Machine
11. Shut The Fuck Up


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