Label: Doomentia (Cargo Rec.)
VÖ: 19.12.2014
Stil: Funeral Doom
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Der Weltuntergang naht! So und nicht anders klingt „When death comes“ des Sextetts von Aphonic Threnody aus London. Wer jetzt hofft, das dieses Album in etwa qualitativ an die Werke vermeintlicher Genregrößen wie Shape of Despair, Scepticism oder Ahab anschließt, den muss ich größtenteils enttäuschen.

Knapp 63 Minuten Spielzeit bei insgesamt fünf Songs lassen zwar auf eine abgefahrene musikalische Orgie hoffen, letztendlich glänzt das Album aber mit Längen und hat keinerlei Überraschungsmomente in petto. Schade, ein Song wie „Death obsession“ der mit 18 Minuten Spieldauer wie eine straffe Schnur gespannt wird eröffnet dem Hörer zu Beginn zwar interessante Momente, nach einigen Minuten sehnt man sich aber das rasche Ende herbei.

Ein weiteres Kaugummi wird dem Hörer mit „Dementia“ angeboten, das so träge und geschmacklos in meine Gehörgänge flutschte, das ich es eigentlich kaum wahr genommen habe.

Technisch gibt es nichts auszusetzen, slow arrangierte Riffs begleiten ein mehr oder weniger erkennbares düsteres, gleichwohl melodisches Grundgerüst, das selbst mit unterlegtem Orgelspiel aber noch zu apathisch klingt. Das ermüdend und krächzig vorgetragene Geröchel rundet das geisttötende Werk unterdessen ab, wobei es mit „The children´s sleep“ oder „Our way to the ground“ durchaus Songs mit Potential und wohligem Klang auf das Album geschafft haben.

Da wäre sicherlich mehr drin gewesen. „When death comes“ erkläre ich hiermit zu einem Album für Liebhaber und Fans dieser Musikrichtung. Für mich selbst stellt es sich als ein ermüdend und emotionsloses Album dar.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Ghost´s Song
02. Death Obsession
03. Dementia
04. The Children´s Sleep
05. Our Way To The Ground