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APHONIC THRENODY – The All Consuming Void (2021)

(7.031) Maik (6,9/10) Funeral Doom


Label: independent
VÖ: 23.04.2021
Stil: Funeral Doom

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So langsam, wie APHONIC THRENODY spielen, so schnell werfen sie Platten raus, hatte ich doch voriges Jahr erst die Gelegenheit, den Vorgänger „The Great Hatred“ zu rezensieren.

Nun legen die Jungs schon das vierte Langspielalbum vor, und es gab einige Line- Up- Wechsel. Diese scheinen sich allerdings nicht nur vorteilhaft auszuwirken. Denn die doch recht wohlwollenden Worte, die ich noch beim Vorgängeralbum für APHONIC THRENODY fand, wollen mir bei „The All Consuming Void“ nicht mehr ganz so locker aus der Tastatur fließen.

Fünf Songs sind auf diesem Album, wobei „Chamber Of Parasites“ mit fast 21 Minuten am längsten ist. Lang sind und länger erscheinen auch die restlichen Songs, denn nur das abschließende „The Crossing“ bewegt sich unterhalb der zehn-Minuten- Marke.

Kompositorisch hat sich die Band nun noch mehr dem Minimalismus hingegeben, die von mir beim letzten Album beobachtete Abwechslung wurde stark zurückgefahren, und hat sich mehr zu einem atmosphärischen Klangteppich entwickelt. Die Riffs sind eher verhalten, es fehlt die Wucht des Vorgängers, und der tief grollende, fast unmenschlich wirkende Gesang verstärkt die düstere, getragene Stimmung, der es auch nur selten gelingt, kraftvolle Ausbrüche zu entwickeln.

Die von mir beim Vorgängeralbum gezogenen Parallelen mit THERGOTHON und WINTER sind natürlich immer noch da, allerdings sind APHONIC THRENODY auf der Treppe zum Thron der beiden Bands nun wieder eine Stufe hinabgestiegen. Und die damals von mir erkannten Einflüsse von frühen PARADISE LOST und MY DYING BRIDE kommen so gar nicht mehr zum Vorschein. Und so leid es mir tut, mit „The All Consuming Void“ konnte mich die Band nicht mehr wirklich abholen.

Ich höre mir das Album nun schon sechsten mal an, und immer noch überwiegt die Monotonie. Durch die Extremlänge der Songs wird allenfalls eine Stimmung erzeugt, die perfekt zu Funeral Doom passt, aber den Eindruck erweckt, die Tracks wären künstlich auf Extremlänge breitgewalzt worden. Da passiert mir einfach zu wenig. Scheinbar hat die alles verschlingende Leere auch die Kreativität der Musiker in sich aufgesaugt. Funeral Doom- Fanatiker können sich aber gern mal an dieser Grabplatte schaben. Vielleicht gelingt es denen ja, mehr zu entdecken.

Anspieltipp: „Chamber Of Parasites“


Bewertung: 6,9 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Restless
02. Chapel Of The Dead
03. Until I Am Empty
04. Chamber Of Parasite
05. The Crossing





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