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ASTRAL DOORS – Worship Or Die (2019)

(5.436) Maik (9,0/10) Heavy Metal

Label: Metalville Records
VÖ: 26.04.2019
Stil : Heavy Metal

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Was die Schweden von ASTRAL DOORS zelebrieren, wird von deren Seite als Reminiszenz an Bands wie RAINBOW, DIO oder auch DEEP PURPLE bezeichnet. Nun, das kann man getrost auch so als Ausgangspunkt zu diesem ihrem schon 9. Album stehen lassen. Allerdings beschränken sie sich nicht auf die Wiederbelebung längst vergangener Zeiten, sondern führen diesen Sound in die Moderne. Es gibt also keine Hammond-Orgel, aber dennoch recht viel Keyboard. Irgendwo habe ich gelesen, „Worship Or Die“ wäre das melodischste, aber auch das härteste Album der Band. Ab und an wird das Tasteninstrument sogar zum Riffing eingesetzt. Aber keine Angst, Gitarren gibt es auch. Alles in allem wäre es wohl ein recht gefälliges, wenngleich auch recht brav arrangiertes Melodic Heavy Album geworden, wenn die Band nicht einen granatenmäßigen Trumpf in ihrer Hand halten würde. Dieser stellt sich in Form ihres Sängers dar, der über ein göttliches Singorgan verfügt, und dieses auch maximalst einzusetzen versteht. Mannomann, hat der eine Stimme! Merkt Euch den Namen: Nils Patrik Johannson! Denn der spielt in der Liga der ganz Großen, und ich begehe hier sicher kein Sakrileg, wenn ich zum Vergleich den Namen Ronnie James Dio in den Raum werfe. Noch etwas rauher als jener, aber mit derselben Stimmgewalt. Er schafft es, mit seinen Vocals und den dazugehörigen coolen Gesangslinien, sogar eine recht keyboardlastige und fast poppige Nummer wie „Concrete Heart“ zu einer amtlichen Metalhymne heranwachsen zu lassen. Und dieser, ebenso wie „Desperado“ oder auch das eher getragene „Light At The End Of The Tunnel“ haben Ohrwurm- und Mitsingcharakter. Der Titelsong „Worship Or Die“ ist eine regelrechte Doom-Granate, und „St. Petersburg“, der die Geschichte des russischen Mönchs Rasputin erzählt, erinnert an ein oder zwei Stellen an „Stargazer“ von RAINBOW. Ich gebe zu, daß ich mir die Platte erst nur wegen dem Gesang zum zweiten, dritten, vierten Mal reingezogen habe, und mittlerweile finde ich das ganze Album Klasse. Das habt Ihr Eurem Gesangsgott zu verdanken, liebe Freunde von ASTRAL DOORS. Denn zwei Punkte von der letztendlichen Wertung hat der Knabe allein reingeholt. Ich habe das Ding jetzt so oft gehört, daß ich nachts aufwache und in meinem Hirn Songzeilen wie “…I wish I had a concrete heart…“ fröhliche Urständ feiern. Insgesamt gesehen haben wir hier ein melodisches Heavy Metal-Album, welches nicht allzu hart instrumentiert ist, aber über catchy Songs verfügt, und allein schon wegen dem geilen Sänger zum Pflichtkauf wird. Sagte ich schon, daß der Sänger geil ist?

Anspieltipp: „Worship Or Die“ und „Night Of The Hunter“

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Night Of The Hunter
02. This Must Be Paradise
03. Worship Or Die
04. Concrete Heart
05. Marathon
06. Desperado
07. Ride The Clouds
08. Light At The End Of The Tunnel
09. St. Petersburg
10. Triumph & Superiority
11. Let The Fire Burn
12. Forgive Me Father

 


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