Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

CD-Reviews A-D

AT THE MOVIES – The soundtrack of your life Vol.1 (2022)

(7.521) Olaf (9,5/10) Hard Rock


Label: Atomic Fire Records
VÖ: 07.01.2022
Stil: Hard Rock

Facebook | Webseite | Kaufen | Spotify | Instagram | Review Vol.2





Ja, ich mag…nein…ich liebe gut gemachte Covrerversionen. Und zwar jene, die nicht so nah am Original sind, sondern vielmehr die Handschrift der gerade covernden Band trägt und somit einen eigenen Anstrich erhält. Dennoch sind mir so manche kompletten Cover Alben meistens zu viel, doch im Falle der, zugegebenermaßen, etwas plakativ benannten At the Movies verhält sich die Sachlage komplett anders, denn zum einen gehen hier versierte und bereits mit diversen Lorbeeren ausgestattete Musiker ans Werk und zum anderen, wie der Bandname bereits erahnen lässt, konzentriert man sich (fast) ausschließlich auf Filmsongs aus den Achtzigern und damit haben das Mädel und die Jungs mit kurzem Anlauf mein Herz erobert.

Entstanden ist die Idee im Kopf von Pretty Maids Keyboarder Chris Laney, der, ebenfalls wie ich Baujahr 1972, scheinbar genauso auf 80er Jahre Scheiß abfährt und sich gedacht hat: Warum während Corona nutzlos rumsitzen, wenn man auch ein wenig musikalischen Spaß haben kann und schwupps…hatte er eine schlagkräftige und hoch motivierte Truppe zusammen, bei denen tatsächlich einmal mehr Björn Strid komplett heraussticht und eindrucksvoll unter Beweis stellt, warum er zu einem meiner absoluten Lieblingssänger gehört. Kann der Mann eigentlich schlecht? Ihm zur Seite hat man QFT Frontfrau Linnéa Vikström Egg gestellt, die sich allerdings zu keinem Zeitpunkt neben dem Ausnahmefronter behaupten kann, dennoch für einige Abwechslung sorgt, obwohl diese eigentlich nicht mehr nötig gewesen wäre. Nun aber zum Wesentlichen, der auf dem Album vorhandenen Musik!

Die Songs auf Volume 1 sind allesamt schon etwas älter und eigentlich handelt es sich tatsächlich um ein quasi Re-release aus dem letzten Jahr, denn auf YouTube konnte man sich alle Songs bereits zu Gemüte führen und auch das Album erschien schon in Skandinavien, doch was kann es schaden, wenn man somit den Erfolg, der sich hoffentlich einstellen wird, mehren kann? Eben und mal Hand aufs Herz: Wer von Euch schmachtet denn bei diesen „ollen“ Kamellen nicht auch dahin!

Da kommt ein Song wie das von mir im Original komplett verhasste „Neverending story“ so herrlich runderneuert daher, dass ich gar nicht anders konnte als diesen, auch zur Freude meiner Frau (riesiger Kajagoogoo Fan), fast in Dauerrotation zu hören. Oder der Nik Kershaw Klassiker „Wouldn’t it be good“, der selbst beim Originalsänger Begeisterung auslöste (siehe Facebookseite der Band) oder oder oder…jeder Song ist großartig gemacht und lässt viele Erinnerungen aufleben. „St.Elmo’s fire“, „Power of love“, „Far from over“ und natürlich „A view to a kill“ von meiner Lieblings Achtziger Kapelle Duran Duran, die sogar als Bravo Starschnitt in meiner Bude hingen)…alles Granaten, die unbändigen Spaß machen und seit Wochen fast täglich bei uns auf und ab laufen.


ALLE SONGS


Mein persönliches Highlight ist allerdings „We don’t need another hero“, welcher von Pretty Maids Frontmann Ronnie Atkings überragend eingesungen wird und das trotz seiner schweren Krebserkrankung, die man ihm im Video leider ansieht. Da steigen mir Tränen in die Augen, verbunden mit den besten Wünschen an den sympathischen und stimmgewaltigen Dänen.

Wer mit all dem 80er Zeugs nichts anfangen kann, darf getrost weiterblättern, doch ehrlich, ich kenne aus meinem Freundeskreis niemanden, die bei diesen Überhits nicht sofort mitsingt, sei es nüchtern oder mit 3,8 auf dem Kessel und wenn diese nun in solch einem großartig rockigen Gewand meinen Hammer und Amboss streicheln, kann ich nicht umhin, auch in Anbetracht nostalgischer Anwandlungen), mich tief vor diesem Projekt zu verneigen und erneut auf die Play Taste zu drücken.


Bewertung: 9,5 von 10 Punkten


DIE BAND

Björn „Speed“ Strid | Gesang (Soilwork / The Night Flight Orchestra)
Linnéa Vikström Egg | Gesang (QFT)
Chris Laney | Gitarre (Pretty Maids)
Morten Sandager | Keyboard (Firesoul)
Allan Sørensen | Schlagzeug
Pontus Egberg | Bass (King Diamond)
Pontus Norgren | Gitarre (Hammerfall)


TRACKLIST

01. Intro
02. No easy way out (Robert Tepper)
03. Maniac (MichaelSembello)
04. St.Elmo’s fire (John Parr)
05. A view to a kill (Duran Duran)
06. (I’ve had) The time of my life (Bill Medley & Jennifer Warnes)
07. Wouldn’t it be good (Nik Kershaw)
08. We don’t need another hero (feat.Ronnie Atkins) (Tina Turner)
09. The power of love (Huey Lewis & The News)
10. The heat is on (Glen Frey)
11. The neverending story (Limahl)
12. Far from over (Frank Stallone)
13. Last Christmas (Wham)




FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist