Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 23.10.2015
Stil: Doom Metal
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Die neue Avatarium ist eines dieser Alben die ich sehnlichst erwartet habe. Das Debüt und auch die EP waren echte Göttergaben, und ich muss es jetzt schon loswerden: ‘The Girl with the Raven Mask‘ enttäuscht zu keiner Sekunde! Leif Edling kann einfach nicht schlecht.
Der erste Track startet für Avatarium verhältnismässig flott und legt ein ordentliches Tempo vor, da kann man direkt mit dem bangen anfangen. ‘The January Sea‘ schippert dann wieder durch die bekannten doomigen Gewässer und nimmt einen auf die Reise durch die emotionale Welt dieser Ausnahmeband. Dabei sind sie ihrem Stil treu geblieben, erweitern den aber um eine kleine psychedelische Nuance und das weiß definitiv zu gefallen. So trägt der Song ‘Hypnotized‘ seinen Namen zu Recht, aber eigentlich könnten alle Songs so heißen, denn hier fesselt jeder Song den Hörer. Alleine die Passage in der man nur das Keyboard und Jeannie-Ann hört sorgt für Gänsehaut.
Und damit sind wir auch bei dem Sahnehäubchen: Jeannie-Ann Smith. Diese Stimme ist der absolute Wahnsinn, die trifft bis ins Herz, ich hatte nicht nur einmal einen Kloß im Hals. Sei es wenn sie kräftig singt, oder fast zerbrechlich klingt wie in ‘Iron Mule‘. Und das schöne ist, sie kann auch wirklich live so singen, da gefallen mir Avatarium sogar noch einen Tick besser. Ich freu mich schon auf die Tour zum Album.
‘The Girl with the Raven Mask‘ gehört definitiv in meine persönliche Top Ten 2015 und auch darüber hinaus. Selten habe ich so eine emotionale Achterbahnfahrt erlebt und komme fast gar nicht mehr von diesem Album los. Anspieltips kann ich keine geben, das ganze Album ist einfach nur fantastisch, Punkt und aus!
Bewertung: 10,0 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Girl with the Raven Mask
02. The January Tree
03. Pearls and Coffins
04. Hypnotized
05. Ghostlight
06. Run Killer Run
07. Iron Mule
08. The Master Thief
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