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AVULSED (2015)

"Altars of disembowelment" (2.151)

Label: Xtreem Music
VÖ: 09.09.2015
Stil: Death Metal
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Avulsed aus der spanischen Hauptstadt Madrid sind mittlerweile seit 1991 aktiv und können getrost als Veteranen des Death Metals der alten Schule bezeichnet werden. Der Fünfer kann mittlerweile auf diverse Veröffentlichungen zurückblicken und ist auch im Jahr 2015 Live sehr aktiv.

Am 09.09.2015 wurde über Xtreem Music die EP „Altar Of Disembowelment" veröffentlicht, die vier eigene Tracks und eine Cover-Version von „Neon Knights“ (Black Sabbath) enthält.

Los geht es mit dem Mid-Tempo-Stampfer „To Sacrifice And Devour“, der sich gut durch das Gemüsebeet pflügt. „Red Viscera Serology“ ist der zweite Track und hier bewegen sich die Spanier auch vorrangig im groovenden Mid-Tempo-Bereich, die Gitarren verzieren das Ganze entweder mit fetten Wänden oder mit bösartigen Melodien. Dem schließt sich „Ceremony of Impalement“ nahtlos an, der mir aber auf Dauer sehr langatmig erscheint, auch wenn am Schlagwerk für Abwechslung gesorgt wird, aber der Gesang wirkt schon sehr eintönig.

Der Vierte im Bunde ist „Tremble in the Darkness“ und der startet erst modern und wirkt sehr orientalisch. Der Eindruck schwindet schnell und der Pflug bearbeitet weiter das Feld, es geht gut voran, allerdings vermisse ich Abwechslungsreichtum, der aber nicht gewollt scheint. Ein Traktor fährt ja auch kein Zickzack auf dem Feld – immer straight, aber mit Wucht!

Kommen wir nun zum letzten Song, der Cover-Version des Black Sabbath-Titels „Neon Knights“. Hier präsentieren uns Avulsed, wie sie den Klassiker in ihrem Gewand interpretieren. Gut gemacht, aber auch nicht wirklich so, dass ich jetzt aus meinem Sessel falle.

Avulsed machen ihre Sache auf der EP „Altar of Disembowelment“ gut, präsentiert werden vier eigene Tracks, die sich gut durch das Feld bewegen und vor Groove nur so strotzen. Allerdings fehlt mir hier etwas Abwechslung, denn auch der Gesang ist alles andere als abwechslungsreich. Den treuen Fan wird es sicherlich weniger stören, aber um neue Fans für sich zu gewinnen, bedarf es sicherlich noch mehr Innovationen. Eine durchschnittliche EP, wobei ich glaube, dass die Songs Live besser rüberkommen.

Bewertung: 6,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. To Sacrifice And Devour
02. Red Viscera Serology
03. Ceremony Of Impalement
04. Tremble In The Darkness
05. Neon Knights (Black Sabbath Cover)


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