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AXEL RUDI PELL "Game of sins" (2016)

(2.448) - Christian (8,8/10)

Label: Steamhammer/SPV
VÖ: 15.01.2016
Stil: Heavy Metal
AXEL RUDI PELL Webseite

Mit der Beständigkeit eines Schweizer Uhrwerks hauen Axel Rudi Pell und seine Mannen ein geschmeidiges Langeisen nach dem anderen raus. Der neueste Streich des Meisters „Game of Sins“ ist wieder ein feines buntes Potpourri geworden.

Nachdem Intro „Lenta Fortuna“ geht das ohne Umschweife zur Sache. „Fire“ bläst verdammt heavy aus den Boxen und zaubert mir gleich zu Anfang ein fettes Grinsen aufs Gesicht. Der blonde Gitarrenhexer greift hier unverzüglich mächtig ins Brett. Auch „Sons in the Night“ weiß auf der gesamten Länge zu gefallen und wird Live garantiert gebührend abgefeiert. So und jetzt wird’s erstmals episch, denn der Titeltrack „Game of Sins“ kommt mit richtig fetten schweren Riffing daher. Echt cool. Dazu noch nen feiner Refrain, saubere Soli und fertig ist der nächste Knaller. Ey Leute bisher is das echt fett was die Bande hier abliefert. Ohne Scheiß. So und hier kommt mit „Falling Star“ erstmal nen sauberer Heavy Stampfer wie er im Buche der Metaller steht. Selbst die Ballade „Lost in Love“ ist nicht zu schmalzig geraten und damit absolut hörbar! Und es geht munter weiter.

Wie ich persönlich finde, haben ARP auch hier wieder ne dezente Schippe an Härte mehr draufgelegt als noch beim tollen Vorgänger „Into the Storm“. Ingesamt gesehen ist der Sound druckvoller ausgefallen, was besonders dem Drums zu gute kommt. Und Sänger Johnny Gioeli liefert abermals eine wirklich tolle Leistung ab, da gibt es nix zu murren! Tja was soll ich sagen??? Bisher hab ich auf noch keiner Veröffentlichung, die ich bisher von ARP gehört habe, was wirklich schlechtes auf die Lauscher bekommen. Und daran wird auch das aktuelle Brett „Game of Sins“ nücht ändern. Hier gibt es bis zum großen Finale „Forever Free“ und „All along the Watchtower“ (ein wahrhaft sau geiles The Jimi Hendrix Experience Cover) klassischen Axel Rudi Pell Stoff, ohne Schnörkel, auf die Gehörgänge. Und so finde ich wieder einmal den Übergang zu meinen Anspieltipps. Ich nehm da „Fire“ und den Titeltrack „Game of Sins“.

So nun geht’s ans Eingemachte! Axel Rudi Pell kann einfach kein schlechtes Album unter die Leute bringen!!! „Game of Sins“ ist mal wieder richtig geiler klassischer Stoff geworden, welcher auf ganzer Linie zu überzeugen weiß. Die Songs wissen durch Heavyness und Spielfreude zu gefallen und machen einfach nur mächtig gute Laune. Und auch das Coverartwork ist ziemlich schmuck geworden und passt wie die Faust aufs berühmte Auge zur Mucke.

Bewertung: Einfach gut 8,8 von 10 Punkte

Tracklist:
01. Lenta (Intro)
02. Fire
03. Sons in the Night
04. Game of Sins
05. Falling Star
06. Lost in Love
07. The King of Fools
08. Till the World says Goodbye
09. Breaking the Rules
10. Forever Free
11. All along the Watchtower


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