Label: Svart Rec.
VÖ: 23.10.2015
Stil: Psychedelic / Kifferrock
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Nur kein Stress aufkommen lassen. Dies scheint hier die Devise der Engländer zu sein. Auf „Torpor“ gehen es BARON gaaaaaaaaaaanz gemütlich und ruhig an. Die unendlichen Zeitlupenriffs ziehen sich wie die chinesische Mauer in die Länge und tönen smooth vor sich hin. Die Tastenmaus lässt auch nur die scheinbar gelähmten Finger zum sporadischen Klimpern fallen. Auch die Drumbeats schlagen nicht öfter als das Herz eines Braunbärs im Winterschlaf. Es gibt sogar zwei Non-Drum-Tracks, bei denen sich der Trommler dann live geschmeidig nen Joint auf der Snare kurbeln kann. Der Troubadour öffnet nur den Mund wenn es wirklich sein muss. Ein paar Textphrasen kullern über die Zunge und gestalten sich zu einem Gesang der sich zuvor hinter einem Vorhang zu verstecken schien um bedacht auf Entfaltung zu warten. Die einzelnen Songfragmente nisten sich wie Knospen in deinen Synapsen ein, um sich später zu einer voluminösen Blume zu öffnen.
Die phlegmatischen Trips klingen wie vergessene PINK FLOYD – Perlen, die in einem TANGERINE DREAM - Schrank verbuddelt wurden um von den THE DOORS gefunden zu werden. Alles wabbert vor sich hin und es ist schön warm und flauschig wie unter der Lieblingskuscheldecke. Mir ist wohlig ums Herz und lege mich dazu.
Anspieltipps : „Dragonfly“, „Stry“, „Deeper Align“
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Dragonfly
02. Mark Maker
03. Wild Cry
04. Dark Down
05. Stry
06. Sleepless
07. Deeper Align
08. Albedo Die
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