Label: Puverised Records
VÖ: 16.08.2019
Stil: Death Metal
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Knappe 4 Jahre nach ihrem grandiosen Erstling „What Lies Beyond“, melden sich BASTARD GRAVE aus dem schwedischen Helsingborg nun mit „Diorama of human suffering“ zurück. Damals noch auf den Spuren von CARNAGE, GOD MACABRE, NIHILIST etc. wütend daher kommend, ist lediglich der typische HM-2 Sound geblieben, welcher dank Ulf Blomberg/ HoboRec (AGE OF WOE, M:40, GRACE WILL FALL...) nicht mehr ganz so 90er klingt, dennoch unverkennbar seinen roten Faden durch die Platte zieht. Im Gegensatz zum Debüt, geht der Schweden-Fünfer auf seinem aktuellen Output, etwas schwermütiger und doomiger zu Werke. Obwohl hörbar und unterhaltsam, wirkt das Ganze eher uninspiriert und glanzlos, angesichts der großen Kaliber, die sich derzeit noch um die old school Schwedenkrone schlagen.
Zweifelsohne verstehe die Schweden ihr Handwerk, dennoch fehlt hier und da das gewisse Händchen für eine gesteigerte Hitdichte. In dieser Form bleiben BASTARD GRAVE wohl nur eine der etlichen, aber besseren Undergroundperlen Skandinaviens. Die Die-Hard-Fraktion kann hier bedenkenlos zuschlagen. Im Auge behalten sollte man die Burschen allemal.
Anspieltipps: „Translucent Visions“ und „Non-Functioning Pile Of Rot“
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Life In The Sewers
02. Translucent Visions
03. Drowning In An Ocean Of Bile
04. Diorama Of Human Suffering
05. Transubstantiation Into Feces
06. Inner Carnivore
07. Madness Of Creation
08. Non-Functioning Pile Of Rot
09. Stench Of Infection