Label: Nuclear Blast
VÖ: 08.02.2019
Stil: Heavy Metal
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Ein Freund von mir hat Beast in Black im vergangenen Jahr im Vorprogramm von Nightwish gesehen und war sehr von dem dargebotenen Liedgut angetan. Von daher war ich frohen Mutes als ich die Playtaste gedrückt hatte. Nach dem ersten Hördurchgang musste ich mich erstmal sammeln und habe Olaf gefragt was ich ihm denn so Schlimmes getan habe! Aber der Reihe nach. Die Finnen schlagen mit “From hell with Love“ das zweite Kapitel auf.
Los geht’s mit „Cry for a Hero“. Das Teil geht prima nach vorne los und Bandleader Anton Kabanen lässt die Stimmbänder ordentlich vibrieren. Das ließ mich noch hoffen, dass ich mit meinen Vorurteilen völlig danebengelegen habe. Tja leider zu früh gefreut! Der Titeltrack „From Hell with Love“ und das folgende „Sweet true Lies“ kann ich eigentlich nur als Pop Metal bezeichnen. So ein Geträller hab ich ja lange nicht gehört. Das ist mir viel zu glatt und erst dieser kitschige Keyboard/ Synthiesound….. grundgütiger! Beim nächsten Song „Repentless“ hab ich an eine ganz andere Band gedacht, aber hier haben doch eindeutig Nightwish die musikalische Patenschaft übernommen. Das ist, muss ich zugeben, gar nicht mal so schlecht. Wenn das nur so weitergegangen wäre……isses aber leider nicht! Die Krönung is ja wohl die Ballade „Oceandeep“! Die ist ja sowas von unfassbar schmalzig, das ist mir echt zu pralle. Dabei ist die neue Scheiblette gut produziert und die Songs im großen und ganzen prima arrangiert, dennoch ist mir das aber viel zu weichgespült und völlig unspektakulär. Auch des restlichen Songs sind allesamt sehr nett, plätschern aber ohne ein wirkliches Highlight vor sich hin.
Anspieltipp: „Cry out for a Hero“ und “Repentless”
Bewertung: 3,2 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Cry out for a Hero
02. From Hell with Love
03. Sweet true Lies
04. Repentless
05. Die by the Blade
06. Oceandeep
07. Unlimited Sin
08. True Believer
09. This is War
10. Heart of Steel
11. No Surrender