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BEHEMOTH (2014)

The satanist

So ihr habt es nicht anders verdient!!! Selber schuld. Hier kommt die absolute Ausgeburt der Hölle in Form des neuen Behemoth Düsterlings „The Satanist“. Wie ihr wisst, bin ich nicht wirklich ein bekennender Freund der schwarzmetallischen Kunst!!! Und doch habe ich das unheilige Bedürfnis verspürt, unbedingt dieses Review schreiben zu müssen und bin meinem Freund Olaf dabei dermaßen furchtbar auf die Ketten gegangen, bis er schließlich klein bei gegeben hat. Dabei bin ich nach dem ersten Hördurchlauf gar nicht mehr so sicher, ob das eine so gute Idee war! Warum???

Das Teil ist so dermaßen verstörend ist, dass ich fast Angst um meinen Seelenfrieden bekomme. Die neun Songs sind an Dunkelheit und Boshaftigkeit fast nicht mehr zu überbieten. Da bekomm ich fast Gänsehaut. Nergal, Orion, Seth und Inferno haben hier ein wahrhaftiges Monument des Bösen geschaffen, welches mit „Blow your Trumpets Gabriel“ seinen unheilvollen Anfang nimmt. Zwar beginnt der Song recht schleppend, aber man spürt förmlich das Unheil kommen. Und wie!!! Zur Mitte bricht ein Blast Sperrfeuer aus, dazu sakrale Gesänge gemischt mit Gabriel’s Trompeten. Eine Eruption des Bösen. „Furor Divinus“, „Amen“ und „In the Absence ov Light“ (hier zitiert Nergal im akustischen Part in seiner Landessprache Zeilen aus dem Buch Die Trauung des polnischen Schriftstellers Witold Gombrowicz) sind schiere Raserei und hinterlassen nix als Chaos und Zerstörung. Was Inferno hier zurecht hämmert ist echt irre. Dagegen kann man den Doublebass lastigen Hassbroken „Ora Pro Nobis Lucifer“ und den düsteren Titeltrack „The Satanist“ schon fast als melodiös bezeichnen. Auch das atmosphärische „Messe Noire“ mit seinen Geschwindigkeitsausbrüchen macht einiges her. Also ich muss wirklich sagen, dass mir die Produktion von „The Satanist“ ziemlich gut gefällt. Der Sound kommt sehr organisch rüber, was den Songs noch mehr tiefe verleiht. Aber auch Nergal’s Gesang, welcher teils beschwörend und auch anklagend rüberkommt oder einfach nur in diabolische Gebrüll ausartet, trägt einen großen Anteil zur finsteren Grundstimmung bei. Den Abschluss bildet schließlich das diabolisch episches „O Father O Satan O Sun“. Eigentlich kommen an dieser Stelle immer die Anspieltipp. Diesmal aber nicht!!! Man muss „The Satanist“ einfach als gesamt Kunstwerk verstehen und von daher will ich dieses mit dem rauspicken einzelner Track auseinanderreißen.

Fazit: Der Himmel steh mir bei!!! „The Satanist“ ist ein absolut hässlicher schwarzer Brocken geworden. Die Dunkelheit ist jederzeit spürbar. Behemoth haben hier einen pechschwarzen Klassiker ans Tageslicht gewuchtet, an dem sich Genre Kollegen dieses Jahr messen lassen müssen. Ein absoluter Pflichtkauf.

Bewertung: Des Teufels Meisterwerk 10 von 10 Punkte

Tracklist:
01. Blow your Trumpets Gabriel
02. Furor Divinus
03. Messe Noire
04. Ora Pro Nobis Lucifer
05. Amen
06. The Satanist
07. Ben Sahar
08. In the Absence ov Light
09. O Father O satan o Sun!


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