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BLACK FLARE – Black Flare (2021)
(7.135) Baka (4,5/10) Heavy Metal
Black Flare bedienen sich der Art Heavy Metal, die soundtechnisch, in den tieferen Gefilden zu finden sind. „Bending The Will“ macht das gleich deutlich.
Der Opener beginnt tief, dumpf und seitens der Gitarre sehr schroff. Diese Linie zieht sich durch das gesamte Album und reißt davon nicht ab.
Spätestens ab den dritten Song wird das auch zum Verhängnis. Das Album bietet keinen Höhepunkt oder mal ein Solo welches heraussticht oder eine fette Bassline oder gar eine coole Hook vom Gesang. Es dümpelt vor sich hin.
Spieltechnisch liefern die Jungs zwar eine solide Platte ab, aber spielen auch nicht sonderlich neues. Muss ja auch nicht sein, aber das dargebotene hat keine interessanten Facetten.
Die Vocals sind sehr trocken aufgenommen. Das passt zum Vorhaben, eine rotzige trockene Scheibe abzuliefern, aber macht auch alles schwer erträglich. Sie sind auch recht deplatziert. Man hört jedoch die Leidenschaft heraus und das rettet einige Stellen.
„Above And Beyond“ koppelt sich von seinen Vorgängern ab und brilliert als gutes Heavy Brett. Das Intro erlebt man sogar harmonisch und lockert alles auf. Hier entsteht ein Cut, der sich zwar nicht an die neue Regel hält, aber einen Hoffnungsschimmer erahnen lässt.
Dazu reiht sich noch „Fire And Blood“ ein. Bei dem tiefen, Doom-inspirierten Sound , kommen die schnelleren Nummern einfach besser rüber.
Alles in Allem liefern Black Flare eine leicht spärliche Platte ab, die etwas mehr Würze vertragen könnte. Es ist aber auch das erste Album und die Band hinterlässt einem keine EP, sondern gleich eine, mit neun Songs bestückte, LP.
Anspieltipps: „Above And Beyond“ und „Fire And Blood“
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Bending The Will
02. To Hunt
03. By My Sword
04. Hunter´s Moon
05. Above And Beyond
06. Black Flare
07. Fire And Blood
08. Beyond And Then Back
09. Through A Barell Of A Gun