Label: Black Space Records/Cargo
VÖ: 24.07. 2015
Stil: Stoner / Post Rock
BLACK SPACE RIDERS Webseite
Es wäre so einfach gewesen für diese Band. Die Burschen hätten bloß den auf “D:Rei“ eingeschlagenen Weg konsequent beibehalten müssen und hätten mit einem vielschichtig intonierten Mix wie zuletzt mit Sicherheit erneut für Furore gesorgt.
Doch diese Band will es offenbar ganz genau wissen und hat sich nahezu neu erfunden. Dabei ist der Faktor Variabilität an sich zwar abermals „nur“ erweitert worden, man merkt aber sehr wohl, dass bei den Black Space Riders ein Verlassen der „Komfortzone“ stattgefunden hat. Im Vergleich zu früher geht es nämlich sowohl einfühlsamer, teilweise aber auch viel derber zur Sache.
Was die Band davon hat? Eine Menge! Durch die mit der Musik einhergehende Kursänderung im Text-Konzept, klingt der Fünfer auf “Refugeeum“ intensiver, berührender und aufwühlender denn je und lässt obendrein eine bis dato nicht in dieser Form vorhandene Eingängigkeit erkennen.
Nachzuhören unter anderem im von sägenden Riffs geprägten “Curtains Of Death“, das dazu auch noch eine Gänsehaut verursachende Gesangsdarbietung beinhaltet, für die ihnen selbst Lemmy seinen Segen geben dürfte. Kniefall!
Vorhersehbar waren die Black Space Riders zwar ohnehin noch nie, eine dermaßen gekonnte „Neu-Inszenierung“ war ihnen aber bei allem Respekt nicht zuzutrauen.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Vortex Sun
02. Universal Bloodlines
03. Born a Lion (Homeless)
04. The Lure (Come with us)...
05. Run to the Plains
06. Curtains of Death
07. Melek´s Lament (Yazidi Tears)
08. Walking Shades
09. Ritual of inner Strength
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