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BLOOD FEAST – The Future State Of Wicked (2017)

(3.813) - Marky (7,0/10) - Black-Thrash Metal

Label: Hells Headbangers Records
VÖ: 14.04.2017
Stil: Black-Thrash Metal

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Blood Feast sind alte Säcke und waren schon Ende der 80er am Machen in New Jersey. Anno ´87 und ´89 wurde zwei Platten rausgebracht, dann brach die Band zusammen. Seit 2007 versuchen die verbliebenden Gründungsmitglieder Adam Tranquilli (Gitarre) und Kevin Kuzma (Drums) Blood Feast wieder an den Start zu bekommen. Nach ein paar Konzerten und Festival Aufritten leckte man wieder Blut, was nun zum vorliegenden neuen und dritten Longplayer mit Namen „The future state of wicked“ führte.

Wie damals drückt man auch heute noch feste auf das Gaspedal und so kracht der Opener „INRI“ gleich dermaßen brutal aus den Boxen, dass man sich spontan an frühe Kreator oder Slayer erinnert fühlt. Rumplig-thrashig geht es auch weiter mit „Off with their heads“ und „Bethren“. Das derbe Gebrüll von Sänger Chris Natalini passt da ganz gut dazu und wird nur durch teils melodiösere Soli mal aufgelockert.

Danach geht man auch mal runter vom Gas wie z. B. bei „The underling“ oder „Last rites“ und wartet mit etwas verspielteren, groovigeren Midtempo oder doomigen Mittelparts auf. Das lässt die Platte nicht ganz in die Black-Thrash Ecke driften und lockert die Platte auch etwas auf. Erst zum Ende der Platte wird wieder vermehrt geknüppelt, unterstrichen von dem thrashigen Instrumental „Remnants II

Was bleibt ist ein guter oldschooliger Eindruck einer wiederbelebten Drittliga Thrashkapelle vom Ende der 80er Jahre. Wer auf punkig-thashigen Kram der Sorte frühe Slayer und Kreator steht, muss sich „The future state of wicked“ unbedingt mal reinziehen. Mir gefallen „Off with their heads“, „The underling“ oder der Rausschmeißer „The Burn“ ganz gut, welche auch als Anspieltipps für „die neue“ von Blood Feast fungieren können. Insgesamt ist mir das aber zu wenig, um den Thrash Untergrund mal ordentlich aufzuwühlen.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. INRI
02. Off with their heads
03. Brethren
04. By the slice
05. The underling
06. Last rites
07. Who prays for the devil
08. Nein
09. Remnants II
10. The Burn


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