Label: Century Media
VÖ: 27.09.2019
Stil: Viking Metal
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„Winter Thrice“ war im Jahr des Herren 2016 mein Album des Jahres! Verdammt, ist ja auch schon wieder drei Jahre her. Kinder wie die Zeit vergeht! Von daher wurde es auch Zeit, dass die Norweger mal wieder mit neuem Material um die Ecke kommen. „True North“ heißt die neue gepresste Langrille und ich bin wirklich gespannt, ob sie dem großartigen Vorgänger das Wasser reichen kann. So…der erste Hördurchgang is durch und ich muss mich erstmal sammeln! Grundgütiger sind die gut!
Was Borknagar hier kompositorisch abliefern is einfach mal Champions League Niveau! Ganz großes Kino. Schon alleine der Einsteiger „Thunderous“ ist einfach nur grandios. Hier machen andere Bands ganze Alben draus. Mal rasend schnell, dann wieder super eingängige Melodien, dann wieder nen Break um ruhig und zerbrechlich zu werden. Einfach super. Dagegen ist „Up North“ fast schon ein kurzweiliger geschmeidiger Rocker. Geht sehr gut ins Tanzbein. Dafür gibst die nächsten Nackenschellen mit „The Fire that Burns“ und „Light“. Meine Fresse die Kreativschmiede hat hier echt Überstunden gemacht. Ja, Ja ich weiß ich überschlag mich gleich mit der Lobhudelei. Aber was die Jungs hier an Abwechselung und Vielschichtigkeit in die Songs reinpacken tun ist einfach nur großartig. Und sollte irgendjemand bei lesen dieser Zeile meinen, naja was der hier pinseln tut, einfach mal hier richtig die Lauscher aufmachen. Ich habe dieses Jahr wirklich schon viel großartiges Zeug der verschiedensten Richtungen auf die Ohren bekommen, aber das hier ist mal ne ganz andere Hausnummer! Vor allem sind das nicht mal nur mal so zwei drei Songs, die hier groß herausstechen…nein die ganze Scheibe is einfach nur der absolute Hammer. Diese großartigen, teils melancholischen Melodien und vielschichtige Sonstrukturen (welche aber stets nach zu vollziehen sind) begeistern mich einfach bei jedem Hördurchgang aufs neue. “Wild Father’s Hear” oder “Mount Rapture” sind einfach nur bärenstark und fesseln den Hörer von der ersten bis zur letzten Sekunde. Den absoluten Oberknaller heben sich Borknagar freilich bis zum Schluss auf! “Voices” ist einfach so unfassbar gut. Was für ein großartiger Song. Eigentlich recht schlicht gehalten, entwickelt sich dieser zu einer unglaublich gefühlvollen und großartigen Nummer wo ich einfach nur Erpelpelle bis in den Nacken bekomme.
Ja Scheiß die Wand an! Borknagar haben es geschafft mich einfach zu plätten. Ein absoluter Anwärter auf den Titel Album des Jahres.
Song des Albums: „Voices“
Bewertung: 10 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Thunderous
02. Up North
03. The Fire that Burns
04. Lights
05. Wild Father’s Heart
06. Mount Rapture
07. Into the White
08. Tidal
09. Voices
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