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BURNING CROSS "Splitter" (2016)

(2.936) - Kathi (7/10)

Label: Winterwolf Records
VÖ: 24.01.2016
Stil: Black Metal
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Burning Cross, eine Band welche mir in letzter Zeit des Öfteren in den sozialen Medien begegnet ist. Doch was verbirgt sich hinter diesem Namen? Was 2007 als Soloprojekt begann, wurde auf die Jahre stetig gefestigt um dann 2015 in ihrer finalen Besetzung zu musizieren. Nachdem jeder der vier Greifswalder den Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatte, widmete man sich voll und ganz dem 90er Jahre Black Metal. Neben einigen EP´s und dem Konzeptalbum „End of Illusion“, welches 2013 am Stück aufgenommen wurde, erschien nun Anfang des Jahres ihre neue Scheibe „Splitter“. Leider verrät das Cover nicht wirklich viel darüber wo du die musikalische Reise hin geht aber vielleicht ist das ja gerade der Trick an der ganzen Geschichte.

Die Compilation bietet dem Hörer vier neue Songs in denen schon mal klar wird: Hier wurde definitiv am Sound und der Konzeption gearbeitet! Nachdem „End of Illusion“ diesbezüglich viele Kritiken einstecken musste, kann man diese nun zum Großteil in die Tonne schmeißen. Die Songs kommen düster und schmutzig daher, die Gitarre schrammelt nur so übers Brett und das Schlagzeug lädt mit seiner Double Bass zum Kopfnicken ein und mehr als ein Kopfnicken kann man von einem Black Metaller nun wirklich nicht erwarten.

Burning Cross erfinden mit „Splitter“ das Rad definitiv nicht neu aber das ist an dieser Stelle sicherlich auch nicht gewünscht. Die Monotonie in den einzelnen Songs kommt keinesfalls negativ daher und erinnert an Größen wie Taake oder Tsjuder. Man verzichtet auf große Synthesizer, orchestrale Untermalungen oder Filmzitate und konzentriert sich auf den Ursprung des Ganzen: Dreckiger und roher Black Metal, bei dem man nur noch den Whiskey und eine Zigarette vermisst. Insgesamt wirkt „Splitter“ um einiges professioneller und erwachsener als sein Vorgänger und diese Schiene sollten die Greifswalder auch beibehalten. Wer sich also noch auf die guten alten Zeiten besinnen kann und kein überkandiertes Huppifluppi erwartet, der darf sich diese Compilation ruhig zu Gemüte führen.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Kirkebrann
02. Melancholia
03. Anticulture Revolution
04. Störangriff
 


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