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CABAL - Drag Me Down (2020)

(6.159) Siggi (8,1/10) Prog Black-Death-Doom

Label: Long Branch Records / SPV
VÖ: 03.04.2020
Stil: (Modern) Death Black Doom uvm.

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Der dänische Fünfer Cabal gründete sich 2015 und kommt aus Kopenhagen. Momnent!? Kopenhagen, da war doch was? Stimmt, die Heimatstadt von einer meiner langjährigen Lieblingsbands ( Illdisposed ) (ja, auch von Volbeat / der Ordnung halber) hält heute eine weitere Band für mich bereit. Cabal haben sich "offiziell" dem (Modern) Death Black Doom verschrieben und am 03.04.2020 über Long Branch Records ihr zweites Album herausgebracht. „Drag Me Down” bringt es auf 10 Songs und eine Gesamtspielzeit von guten 34 Minuten. Nachdem das 2018er Debütalbum „Mark of Rot“ in den Medien durchweg positiv aufgenommen wurde, dürfen Fans und Kritiker auf das zweite Machwerk gespannt sein.

Gift Givers“ ist der erste Titel und mit dem Opener habe ich bei der Stilbeschreibung nun wahrlich nicht gerechnet, Growls+Blastbeats+Brutalität, ja – das gefällt mir und macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Im nächsten Song, dem Titeltrack „Drag Me Down“ wirkt dann schon etwas anders, aber nicht minder gut, geht aber eher in die erwartete Richtung. Die weiteren Songs der Platte schlagen die gleiche atmosphärische Grundkerbe, bieten aber jederzeit viel Innovation und Abwechslung. Gerade auch bei „It Haunts Me“, bei „Sjælebrand“ (meine Fresse, was hier für eine Atmosphäre kreiert wird) oder auch bei „Death March“ muss ich immer wieder aufhorchen. Auf „Bitter Friend“ wirkt Trivium’s Matt Heafy mit und das wertet den eh schon sehr guten Song noch auf, wobei ich sehr markant finde, wie auffällig hier die Einflüsse der Synthesizern sind, die den atmosphärischen Sound zusätzlich weiter verstärken und die Intensität, mit der der Song beim Hörer ankommt, weiter voran treibt.
Nach dem wütend, kalten „Unbound“ kommt Cabal mit „Demagogue“ zum Ende eines durchaus gelungenen Albums. „Demagogue“ überzeugt anfangs durch Raserei, kann aber im Midtempobereich punkten, der sich wie ein schwarzer Faden durch den Song zieht.

Fazit: Cabal überzeugen mit dem Album „Drag Me Down” und das Ganze auf eine für mich unerwartete Art und Weise, denn nach dem ersten Durchlauf war ich hellhörig, aber auch irritiert. Dachte ich mir schon: "Boah“ ne, nicht noch so eine Bollo-Truppe, die auf Black Metal macht und das Ganze dann Post, Neo-Gaze, Blackgaze-Core oder was weiß ich nennt…!” Doch bereits im zweiten Durchlauf erschloss sich mir die Vielschichtigkeit und vor allem die Tiefe des Albums. Ziel war es, eine viszerale und doomlastige Atmosphäre zu schaffen, sowohl in der Musik als auch im visuellen Ausdruck. Das ist auch im songwiriting gelungen. Die Produktion ist kristallklar und angenhem ist, dass sich die Songs in kein Genre pressen lassen, reicht das Alles von progressivem Doom über Black und Death Metal bis hin zu Djent und Hardcore. Manchmal hilft es, mehrere Durchläufe zum Wirkenlassen zu absolvieren.

Anspieltipps: „einfach mal alle hören“

Bewertung: 8,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Gift Givers
02. Drag Me Down
03. It Haunts Me
04. Tongues
05. Sjælebrand
06. The Hangman's Song
07. Death March
08. Bitter Friend
09. Unbound
10. Demagogue


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