Label: Nuclear Blast
VÖ: 17.04.2020
Stil: Death Metal
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Ach Gottchen, die jibt dit och noch? Der olle verfilzte Norwejer, der sich letztmals 2004 mit „Necrosis“ an den Tisch gesellte und davor 1990 und 1992 zwei gigantisch geile Alben veröffentlichte, die auf eine glorreiche Zukunft hoffen ließen. Doch dann…wie vom Erdboden verschluckt und Bandgründer und einzig verbliebenes Mitglied Neddo schien in irgendeinem Fjord auf Tauchstation gegangen zu sein. 2014 allerdings schien sich das Blatt zum Guten zu wenden, als Tausendsassa Dirk Verbeuren hinzustieß und die Hoffnung auf neues Material fütterte, welches nun nach nicht einmal 6 Jahren endlich das Licht der Welt erblickt und Hunger nach mehr macht.
Drei Songs befinden sich auf „D.G.A.F.“, von dem ich absolut nicht weiß, was es bedeuten soll. Vielleicht „drei grandios abartige Furunkel“, was zumindest die Gast Performance von Carcass‘ Mastermind Jeff Walker beim Titeltrack erklären könnte. Apropos Carcass. Der Sound und vor allem die Songs klingen wie die Engländer nach „Necriticism“ hätten klingen MÜSSEN und das ist es, was den Wolf nach Futter nährt, sprich die Sehnsucht nach einem vollständigen Rundling befeuert. Alle drei Songs sind brillante Geschosse, musikalisch exakt auf den Punkt und machen unbändigen Spaß. Wenn es doch nur mehr davon geben würde…
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. D.G.A.F. (feat. Jeff Walker)
02. Deformed insanity
03. Disgrace
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