Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

A-D

CANDLEMASS

Psalms for the dead (2012)

Da konzentriert man sich auf das neue Album, versucht alles rauszuhören was von Belang ist, schreibt schon vor und…rumms…platz die Bombe. Da schmeißen die Schwedischen Doomgötter von Candlemass kurz nach dem Release ihren Frontmann Rob Lowe aus der Band. Schwache Liveperformance hieß es. Nunja, da gilt es demnächst mal zu hinterfragen, denn auf der neuen Scheibe „Psalm for the dead“ ist die Gesangsleistung noch das Beste auf einem ansonsten eher enttäuschenden Album, welches auch noch das letzte in der Karriere der Skandinavier sein soll. Habe ich schon zu viel verraten? Upps…

Generell sind Candlemass bei mir seit dem Debüt „Epicus, doomicus, metallicus“ vor 26 Jahren immer ein Garant für hohe Benotungen, vor allem wenn man die Ära Messiah Marcolin bedenkt. Kein Sänger schaffte es je wieder, der mitunter etwas drögen Mucke das gewisse Etwas zu verleihen…bis Solitude Aeturnus Röhre Lowe mit „King of the grey islands“ 2007 seinen fulminanten Einstieg feierte und seit dem mit seinem markanten Organ für eine Frischzellenkur bei den Schweden sorgte. Doch selbst dieses kann nicht verhindern, dass das sogenannte Abschiedsalbum einen mehr als zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Waren in der Vergangenheit immer 3-4 Hits auf den jeweiligen Alben, so beschränkt sich dieser Faktor diesmal lediglich auf den Opener „Prophet“, das bereits vorab bekannt gewordene „Dancing in the temple (of the mad queen Bee)“ und mit einigen Abstrichen noch der Titeltrack, die allesamt mit fetten Hammond Klänge unterlegt wurden. Der Rest plätschert dahin und wird dem selbstauferlegten Standard dieses Überband in keinster Weise gerecht. Höhepunkt ist die absolut furchtbare Spoken word Einlage „Black as time“, bei dem lediglich zum Schluss mal ein wenig gesungen wird. Der Rest geht unter in Gebrabbel und einer Klangcoullage. Grauenhaft! Die Produktion ist gut, aber auch nicht annähernd so brillant wie beim Vorgänger „Death magic doom“, mit dem „Psalms for the dead“ zu keiner Zeit, sei es musikalisch oder in jedem anderen Punkt, standhalten kann.

So können sich Candlemass nicht verabschieden, NIEMALS! Ich erwarte noch ein dickes Bonbon, bevor ich Leif Edling in den wohlverdienten Ruhestand entlasse, denn „Psalms for the dead“ ist einer solchen Band nicht würdig. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass sich da noch ein geeigneter Sänger für finden wird, der den Ansprüchen des Bandchefs zur Genüge reichen würde. Da wird selbst der momentane Aushilfs-Vokalist Mats Leven nichts dran ändern können. Ich bin echt traurig und enttäuscht.

Bewertung: wahnsinnig enttäuschte 6,9 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Prophet

02. The sound of dying demons

03. Dancing in the temple (of the mad queen Bee)

04. Waterwitch

05. The lights of thebe

06. Psalms for the dead

07. The killing of the sun

08. Siren song

09. Black as time


FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist