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CAPILLA ARDIENTE (2014)

"Bravery, Truth And The Endless Darkness"

Gut Ding braucht nun mal Weile, und da diese Formation aus der chilenischen Hauptstadt Santiago ohnehin der musikgewordenen Entschleunigung huldigt, sollte es kein Thema sein, dass man seit der Veröffentlichung der ersten EP “Solve Et Coagula“ gut fünf Jahre ins Land hat ziehen lassen.

Wem bei den Begriffen “Chile“ und “Doom“ auf Anhieb die Durchstarter von Procession in den Sinn kommen, dem sei – wenn er nicht ohnehin bereits Bescheid weiß – mitgeteilt, dass sich bei Capilla Ardiente mit Felipe Plaza Kutzbach und Claudio Botarro Neira zwei Mitglieder dieser, inzwischen zu einer schwedisch/chilenischen Kooperation gewordenen Truppe tummeln .

Durch die Tatsache, dass Felipe in beiden Formationen den Gesang übernimmt, ist man als Zuhörer logischerweise von Beginn an dazu verleitet die beiden Bands zu vergleichen, doch das Unterfangen des Differenzierens entpuppt sich als nicht besonders schwierig.

Schließlich kommen die Tracks von Capilla Ardiente deutlich epischer und im Sinne von Großmeistern wie Solitude Aeturnus und Candlemass aus den Boxen, während man auf Zutaten aus der der NWOBHM und dem traditionellen Heavy Metal, die man bei Procession zuletzt auf “To Reap Heavens Apart“ in nicht zu geringer Anzahl vernehmen hat können, nahezu völlig verzichtet.

Daraus resultiert auch der Umstand, dass auf “Bravery, Truth And The Endless Darkness“ an sich nur vier Songs verewigt worden sind. Diese bringen es zusammen mit dem Intro “Consequence and Consequences“ und dem Zwischenspiel “Naufragios“ (beide nur knapp mehr als zwei Minuten lang und in der ) jedoch auf insgesamt mehr als 45 Minuten Spielzeit , gehen dabei permanent unter die Haut und lassen den Zuhörer in „endlose Weiten“ des epischen Dooms eintauchen.

Kurzum: Mit “Bravery, Truth And The Endless Darkness“ stellen Capilla Ardiente eindrucksvoll unter Beweis wie man tiefschürfenden, elegischen Doom zelebriert und untermauern dabei ihre Kompetenz für epische Monumentalkompositionen. Chapeau!

Bewertung: 8,5 von 10

Tracklist:
01. Consequence and Consequences (Intro)
02. Nothing Here For Me
03. Towards the Midnight Ocean
04. Naufragios (Interlude)
05. They Who Were Lost and Now are Cursed
06. Into Unknown Lands


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