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CATTLE DECAPITATION

Monolith of inhumanity (2012)

Ein Pfund frisches, veganes Gehacktes bitte! Seit nunmehr 16 Jahren versuchen uns die Misanthropen und Grünzeugfresser von Cattle Decapitation zum Besseren zu bekehren, mit gründlicher Erfolglosigkeit, denn 1.) Werde ich niemals auf Fleisch verzichten und 2.) Sind im Salat eh mehr Schwermetalle als im neuen Running wild Album. Nichtsdestotrotz freute ich mich diebisch auf die neue Schlachtplatte des Vierers aus San Diego, denn trotz der etwas merkwürdig anmutenden Gesinnung, sind CD musikalisch ein ziemliches Brett.

Ohne Umschweife geht es dann auch schon mit „The carbon stampede“ los, ein Urknallartiges Gemetzel, welches an Brachialität nicht zu überbieten ist. Allerdings wird beim Opener bereits mehr als klar, dass der Sound auf dem siebten regulären Studioalbum im Gegensatz zum Vorgänger „The harvest floor“ um ein Vielfaches transparenter, fetter, differenzierter und alles in allem einfach viel geiler ist. Allerdings beschränken sich die Tierliebhaber fast ausnahmslos aufs grobe Gebolze mit minimalistischen Auswüchsen an Abwechslungsreichtum wie beispielsweise der atmosphärischen Bridge „The monolith“ (hör ich da etwa einen Grill im Hintergrund knistern???), dem mit einem fett schleppenden Mittelpart ausgestatteten „Lifestalker“ oder dem sauharten „Your disposal“. Der Rest ist Grind/Death in Reinkultur, technisch sauber und einwandfrei gezockt, aber leider nach einer Weile ziemlich ermüdend.

Monolith of inhumanity“ ist absolut gar nichts für Schöngeister, Melodie-Liebhaber oder Steak Freunde. Cattle decapitation holzen alles nieder und hinterlassen (akustische) verbrannte Erde. Nichts Anderes konnte man erwarten, dennoch hielt sich meine Euphorie ein wenig in Grenzen, denn selbst im Grind Sektor darf es durchaus auch mal etwas diffiziler zugehen. Ich nehm jetzt erstmal ne Aspirin und ess nen Mettbrötchen.

Bewertung: gurgelnde und garantiert fleischfreie 7,1 von 10 Punkten

Tracklist:

01. The carbon stampede

02. Dead set on suicide

03. A living, breathing piece of defecating meat

04. Gristle licker

05. Forced gender reassignment

06. Projectile ovulation

07. Lifestalker

08. Do not resuscitate

09. Your disposal

10. The monolith

11. Kingdom of tyrants


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