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CHAPEL OF DISEASE – ...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye (2018)

(5.104) - Marcus (10/10) Death Metal

Label: Ván Records
VÖ: 23.11.2018
Stil: Death Metal


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Etwas über drei Jahre sind seit dem zweiten Paukenschlag in Form von „The Mysteriuos Ways Of Repetitive Art“ vergangen. Und jetzt endlich ist es soweit und die musikalische Reise von Chapel Of Disease geht weiter. War das Debüt „Summoning Black Gods“ noch dem klassischen, leicht schwarz angehauchten Death Metal zuzuordnen, änderte sich das auf dem Zweitwerk. Hier wurden die Songs verspielter und genau den Weg ist die Band jetzt weiter gegangen.

Die Jungs haben auf ihrem neuen Album ihren Death Metal Sound mit klassischem Rock und Metal so gekonnt gemixt das es eine Freude ist sich den sechs neuen Songs hinzugeben, wenn man auf Genregrenzen nichts gibt. Wer absolut nur auf Old School Sound steht und dem Vorgänger schon nichts abgewinnen konnte braucht nicht mehr weiterlesen.

Eröffnet wird das Album noch recht flott mit dem Song „Void of Words“, aber auch hier ertönen schon bald ruhigere Töne und man versinkt in dem Klangkosmos, den die Band da kreiert und zelebriert. Großartig wie der Song mit Akustikgitarre weitergeführt wird, das klingt wie eine Jamsession. Und dann geht es direkt mit dem nächsten Song „Oblivious-Obnoxious-Defiant“ weiter. Hier steht der Death Metal wieder im Vordergrund, aber auch hier gibt es mittendrin wieder ein tolles Gitarrenspiel, welches einer klassischen Metal-Kapelle gut zu Gesicht stehen würde.

„Song Of The Gods“ beginnt mit einem süßlich klingenden Gitarrenspiel um dann recht aggressiv nach vorne zu preschen. Dieser Song ist mir sofort im Ohr hängen geblieben, da er ziemlich eingängig ist. Diese Verspieltheit findet man auch in den nächsten Songs. Und das macht das Album so großartig. Man merkt dadurch dem Song „Null“ in keinster Weise, an das er über neun Minuten geht. Diese Leichtigkeit mit der Chapel Of Disease das hier spielen reißt einen einfach mit. Wobei man den anderen Songs ihre Überlänge auch nicht anmerkt.

Bei „1.000 different Paths“ gibt es dann die nächste Überraschung, Laurent singt nicht mit seiner typischen Stimme, die mich immer wieder an Martin Van Drunen erinnert, sondern mit klarer Stimme, und das passt zu dem langsamen Song sehr gut. Und dann kommt leider schon der letzte Track „The Sound Of Shallow Grey“. Hier wird alles nochmal gebündelt. Death Metal, Rock, Metal und ein bisschen Black Metal. Nach knapp 47 Minuten ist die Reise dann schon vorbei. Und das war eine irre Reise.

Man merkt einfach in jedem Song die Kreativität und Musikalität der Band. Die Band hat den Mut zu experimentieren und das machen sie auch sehr gekonnt und glaubwürdig.

Ich kann nur sagen das Chapel Of Disease hier zum Jahresende einen fetten Knaller rausbringen. Für mich neben der kommenden Sulphur Aeon das am meisten erwartete Album in diesem Jahr. Das Konzerthighlight 2018 wird dann noch die gemeinsame Release-Show der beiden Bands.

Anspieltipps: „Song Of The Gods“undThe Sound Of Shallow Grey

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Void Of Words
02. Oblivious – Obnoxious- Defiant
03. Song Of The Gods
04. Null
05. 1.000 Different Paths
06. The Sound Of Shallow Grey


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