Label: High Roller Records
VÖ: 21.04.2017
Stil: Heavy Metal
Zahlreichen Besetzungswechseln zum Trotze liefern Cloven Hoof auf Ihrem sechsten Full-Length-Album „Who Mourns For The Morning Star“ erneut erstklassigen Heavy Metal ab. Als einziges verbliebenes Originalmitglied gelingt es Bassist Lee Payne auch im 38. Jahr (!!!) nach Bandgründung noch scheinbar spielend, den Spirit der NWOBHM aufrecht zu erhalten und diesen geschickt mit modernen Elementen zu verbinden.
Das Album wird durch das flotte „Star Rider“ eröffnet, welches in Punkto Sound und Feeling gleich die glorreichen Achtziger herauf beschwört. „Song Of Orpheus“ startet mit einem sehr stampfenden treibenden Beat und kommt mit geilem Solopart über. Songs wie „Bannockburn“, “Go Tell The Spartans“ und der Titeltrack sind sehr episch ausgefallen und erinnern an eine Mischung aus Manilla Road und Iron Maiden. Das speedmetal-mäßige „Time To Burn“ verbindet alle Trademarks der Band geschickt und stellt aus meiner Sicht das Highlight des Albums dar.
Die Gitarrenfraktion Coss/Hatton liefert auf allen Songs starke Riffs und anspruchsvolle Leads ab, Mr. Payne treibt die Songs zusammen mit Drummer White ordentlich voran und insbesondere Neu-Sänger George Call (ASKA, OMEN) macht einen klasse Job.
Auch wenn sich mit „Neon Angels“ und „Mindmaster“ noch zwei Durchhänger auf das Album geschlichen haben, ist „Who Mourns For The Morning Star“ aber unterm Strich ein sehr starkes und kurzweiliges Album geworden.
Highlights: „Time To Burn“ & „Bannockburn“
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Star Rider
02. Song Of Orpheus
03. I Talk To The Dead
04. Neon Angels
05. Morning Star
06. Time To Burn
07. Mindmaster
08. Go Tell The Spartans
09. Bannockburn