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COMMANDO – Rites Of Damnation (2020)

(6.263) Baka (9,2/10) Heavy Metal

Label: High Roller Records
VÖ: 22.05.2020
Stil: Heavy Metal

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Nach einem Demo folgt nun die erste (und hoffentlich nicht letzte) EP der jungen Schweden von COMMANDO. Die Scheibe lässt allen Heavy Fans, das Herz höherschlagen. Zuerst sei gesagt, dass der Stil der Band die Gemüter spaltet. Das liegt ganz klar an der Art und Weise wie der Sänger seine Lyrics rüberbringt. Hysterisch und komplett irre, ohne auch nur eine Hook einzubringen. Das stellt sich als innovativer Pluspunkt dar!

Stilistisch punktet nicht nur der Sänger, sondern auch die Band dahinter. Der Rhythmus erstreckt sich überwiegend im klassischen 4/4-Takt, aber die Riffs werden gerne, als Auftakt, in die nächste Zählzeit übertragen und sorgen dadurch für kreative Spannung und Unvorhersehbarkeit. Jeder Song hat starke Riffs. Hervorzuheben ist der Track „Slumbering Death“. Die Gitarrensoli werden auch äußerst kreativ und treffsicher in Spur geschickt. Drums Und Bass spielen bis zur letzten Note songdienlich und ufern nicht in Chaos aus, wie der Sänger es macht.

Das verleiht der Band noch ein charakteristisches Merkmal. Man kann zwar Vergleiche zu anderen Sängern ziehen, wenn man mag, aber der Gesamteindruck ist unvergleichbar. Es wird nicht eine klare Melodie gesungen. Das sorgt auch für einen ordentlich Horror Eindruck. Unterschwellig in einen Horrorfilm zu hören, könnte dieses Album auch ein Soundtrack sein. Dort müsste bildgewaltig aber eine Menge passieren.

Mit „Djävulsmaskopi“ zeigen die Jungs ihr Talent auch gesangsfrei. Perfekt um sich einen Eindruck, ohne schrille Vocals zu verschaffen. Der Song ist jedoch wieder so gut ausgereift, dass mit Leichtigkeit was hätte drüber gesungen werden können.

Highlight der Platte ist „Sinner´s Soul“. Alle Komponenten fügen sich hier zusammen und erreichen ihren Höhepunkt. Jedes Heavy Metal-neben-Genre findet hier Platz. Nach schnellen Eskapaden fügt sich nahtlos eine ruhige clean Passage ein. Ein interessanter Tempowechsel, der die starke Energie nicht abbrechen lässt. Erstaunlich ist auch, dass die Energie so gleichbleibt, da bis auf Gesang und Gitarre, der Sound recht dünn ausfällt. Bringt den Songs aber auch den gewünschten, unkommerziellen Touch!

Anspieltipps: „Slumbering Deathund „Sinner´s Soul

Bewertung: 9,2 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Sacrament
02. Final Judgement
03. Slumbering Death
04. Djävulsmaskopi
05. Sinner´s Soul
06. Burn The Sky


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