Label: Sepulchral Voice              
VÖ: 30.08.2024                  
Stil: Black/Death Metal  

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Wenige Jahre nach „Nerve Butcher“ trümmern diese Finnen wieder vorbehaltlos auf die Zwölf. Am 30.August erschien über Sepulchral Voice das nunmehr dritte Album der Herren aus Helsinki. 9 rabiate, grindige Black/Death Metal Fieslinge können dabei in gerademal 27 Minuten kredenzt werden. Kein Platz ist hierbei für virtuose Feingeister oder melodisches Geseier. Das brutale, musikalische Massaker drückt dabei fast durchweg auf das Gaspedal und ist absolut kompromisslos. Irgendwo zwischen Konsorten wie Bestial Warlust, alte Impaled Nazarene und auch Deicide ist das teilweise noisige und immer wieder dissonante Gemetzel ein richtig fieses Brett geworden.

Man kommt nicht drumrum den Sound der Finnen als vertonte Tollwut zu umschreiben, die in akustischer Raubtiermanier alles niederstreckt. In pechschwarzen geradezu Finsteren Ambiente eingetaucht legen Concrete Winds ein nachhallendes Tempo vor, wilde Rhythmuspassagen inklusive. Durchtränkt von einem nicht aufzuhaltenen Wahnsinn, auch mal durchdringenden Stakkato Riffing bis hin zu Industrial Krach. Concrete Winds zelebrieren hier Extreme Metal per Excellence.

Den kakophonischen Orkan von keinem Geringeren als Lawrence Mackrory eingeschliffen. In den Rorysounds Studios in Uppsala wurde keineswegs die Rohheit vernachlässigt und doch schaffte man es immer noch reichlich Druck in den Kanal zu blasen. So bleibt in nicht ganz einer halben Stunde ein brutales Stück tiefstschwarzen Extreme Metal, der weder auf Geschwindigkeit, noch auf brachiale Riffschellen verzichtet. Und dabei weit entfernt ist auf irgendeine Art beliebig zu sein. Und das beeindruckt schon.

TRACKLIST:

01. Permanent Dissonance
02. Virulent Glow
03. Daylight Amputations
04. Infernal Repeater
05. Subterranean Persuasion
06. Hell Trance
07. Systematic Distortion
08. Demented Gospels
09. Pounding Devotion