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CONFIDENTIAL – Devil Inside (2022)

(7.714) Baka (6,5/10) Symphonic Metal


Label: Massacre Records
VÖ: 25.03.2022

Stil: Symphonic Metal

 

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CONFIDENTIAL reiht sich in die Sparte Symphonic Metal ein und macht kein Geheimnis daraus. Dieses Genre erfährt auch unterschiedliche Herangehensweisen und im Falle von Devil Inside ist die Klanggestaltung sehr klassisch inspiriert. Im Intro „Prelude To Resurrection“ besticht die Klassik und dominiert das Geschehen.

Ab Track Nummer zwei bleibt dieses Schema weitestgehend erhalten, wird aber mit harten Metal kombiniert. Bleiben wir bei diesem Song. Die Gitarren- und Basswand schreiten laut hervor und übertönen den klassischen Part. Dieser wirkt jetzt nur noch als Stilmittel. Ab dem Mittelpart werden diese wiederum von den Harmonien überwältigt.

Ein komischer Wandel, der für Unausgeglichenheit sorgt, aber auch ganz gut funktioniert.

Das Problem wird mit „Salvation“ gelöst. Dieser Song ist rund produziert und lässt gut erkennen, wie die Band klingen möchte. Das Konzept geht auch auf. Die Klassik dient als Stil und der Metal Einschlag ist der kraftvolle Unterstützer. Interessante Arrangements sind hier auch zu finden und belebt den Song kreativ.

Die erste Ballade lässt nicht lange auf sich warten. „Forever Angel“ beginnt mit ruhigen sanften Tönen und hebt bestens den Gesang hervor, der an dieser Stelle auch mal gut inszeniert wird. In den anderen Songs geht er teilweise unter oder liefert sich ein Battle mit den Musikern. Die Vocals liefern auch nichts Neues. Die Melodien sind dennoch hörenswert und lassen einen weiterhören. „Forever Angel“ zeigt textlich auch, dass es ein sehr persönliches Album zu sein scheint.

Wie im Intro Track, kommt auch bei „Release My Symphony“, ein Film Score Charakter rüber. Das liegt selbstverständlich am Klassik Charakter, aber liefert schön viel Raum.

Hier findet auch wieder ein Wechsel der Dynamik zwischen den Elementen statt. Man gewöhnt sich daran.

Die darauffolgenden Songs sind weitestgehend gleich. Beziehungsweise sind alle nach gleichem Schema komponiert und das schwächt die Platte stark ab. Die Songs klingen irgendwann gefühlt alle gleich oder besser gesagt, liefern keine Spannung mehr. Dabei hat die Band so viele Möglichkeiten sich zu entfalten oder jeden Song spannender zu interpretieren. Die Tracks haben den großen Vorteil, dass sie bis auf ein Instrument plus Vocals heruntergefahren werden könnten. Das zeugt von gutem Songwriting. Gleichzeitig spielen sie sich dadurch selbst aus. Ebenso wie der teilweise bescheidene und nicht immer gut inszenierte Gesang. 

Anspieltipps:  „Devil Inside“ und „Forever Angel“


Bewertung: 6,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Prelude To Resurrection
02. Devil Inside
03. Salvation (Feat. Jake E)
04. Forever Angel
05. Release My Symphony
06. Historia
07. Queen Of The Dark
08. Brother Of My Soul
09. Prophecies
10. My Evermore (Bonus Track)
11. My Kiss Of Death
12. Black Angel (Feat. Madeleine Liljestam)




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