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CORONARY – Sinbad (2021)
(6.843) Olaf (5,5/10) Heavy Metal
Label: Cruz del Sur Music
VÖ: 19.02.2021
Stil: Heavy Metal
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Da sieh mal einer schau! Da scheint dem Jarkko Aaltonen das Gefidel seiner Hauptband Korpiklaani nicht mehr genug zu sein, womit sein Mitwirken bei den Rockern aus Tampere zu erklären sein könnte. Ob er sich allerdings damit einen Gefallen tut bei Coronary den Viersaiter zu zupfen, sei mal dahingestellt, denn was das Quintett auf seinem Debüt „Sinbad“ abliefert, hat man schon tausendmal woanders und vor allem besser gehört.
Ziemlich altbackener Heavy Metal, der kaum Spannungsbögen aufweist, handwerklich aber grundsolide abgeliefert wird. So kann man kurz und knapp das Debüt des erst 2017 gegründeten Quintetts zusammenfassen, die sicherlich eine Daseinsberechtigung haben und auch eine entsprechende Käuferschicht anziehen wird, doch in könnte aus dem Stehgreif zehn andere, ähnlich gestrickte Bands aufzählen, die es weitaus mehr verdient hätten, aus dem Schatten des Do-It-Yourself Daseins auszubrechen und unter dem Banner eines Labels die musikalischen Weltmeere im Sturm zu erobern. Wer sich aber von meinen Tiraden nicht abschrecken lässt, sollte „Firewings“ und „Bullet train“ antesten, die beiden besten Songs des Albums, mit denen sich die Quersumme des Albums wunderbar bildet und bei denen gerade Frontmann Olli Kärki zeigt, dass er gar nicht mal so übel ist. Wäre der Rest ebenso ausgefallen, die Note wäre definitiv zwei bis drei Pünktchen nach oben geschnellt.
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Sinbad
02. Firewings
03. The hammer
04. Bullet train
05. I can feel this love
06. Reflector
07. Burnout
08. Flight St.666
09. Mestengo
10. Wonders of the world