Label: Entertainment One
VÖ: 15.02.2019
Stil: Death Metal
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Wer bei dem Bandnamen des Fünfers aus Denton, Texas denkt, er hätte es mit Thrash der Marke Metallica zu tun, sollte diese Zeilen getrost überspringen und sich dem Tagesgeschäft zuwenden. Creeping Death haben mit Hetfield und Co. so viel zu tun, wie Battle Beast mit guter Musik, nämlich überhaupt nichts! Das Quintett zockt herrlich oldschooligen Death Metal, der in seinen langsamen Parts an Obituary zu ihren besten Zeiten erinnert.
Mit einem tollen Cover und einer knackigen und fetten Produktion ausgestattet riffen sich die Amis durch ihre fünf Songs und hinterlassen dabei nur eine wirklich wichtige Frage: Warum kein komplettes Album? „Specter of war“ ist nämlich schon mehr als ein Jahr alt und wird nun erneut aufgelegt, was ich an sich für eine gute Sache halte, um Creeping Death in Europa vielleicht ein wenig bekannter zu machen. Verdientermaßen, denn der hier dargebotene Todesblei geht gut ins Bein und verleitet zu exzessiven Kopfnicken. Mal etwas midtempolastig („Revenge“), dann wieder zügiger („Specter of war“) bieten Creeping Death alles, was der Oldschool DM Fan zu seinem abendlichen Hopfentee hören will. Es bleibt zu hoffen, in naher Zukunft ein wenig mehr von dieser noch jungen und wirklich guten Band zu Gehör zu bekommen, denn hier erkenne ich wirklich reichlich Potential!
Bewertung: 8,3 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Revenge
02. Specter of war
03. Trail of confusion
04. Salvation
05. New agony
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