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CREMATORY – Oblivion (2018)

(4.522) - Tom (6,8/10) Gothic Metal

Label: Steamhammer/SPV
VÖ: 13.04.2018
Stil: Gothic Metal

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Wo fang ich an, wo hör ich auf?! Völlig unvoreingenommen kann man sich, als soziale Medien nutzender Mensch dem Album leider nicht mehr nähern. Das soll uns jedoch nicht abschrecken, daher steigen wir direkt ein in das neue Album „Oblivion“ der Urgesteine deutschen Metals: CREMATORY.

Es sollte jedem klar sein, dass hier keine Neuauflage einer „Illlusions“ oder „Believe“ zu erwarten ist. Dennoch bleiben sich CREMATORY in vielen markanten Akzenten treu. In jedem der 12 Lieder (Intro „Expectation“ mal ausgeklammert) findet das Wechselspiel zwischen Felix Stass rauer Growl-Stimme und der sanften, manchmal gar symphonischen Stimme von Tosse Basler statt. Die Riffs stehen wieder mehr im Vordergrund und die fast schon an EBM grenzenden Elemente einiger Vorgänger wurden (zum Glück) weiter zurück geschraubt. Stattdessen gibt es ein groovendes Schlagzeug und feinfühlig ausgewählte Keyboardpassagen die auch Live ihre Wirkung entfalten werden, was an dem gelungen hymnischen „For all of us“ nicht weiter überraschen dürfte. So weit so gut.

Nun dazu, was das Album leider nicht kann. Es kann mir immer noch nicht sagen, ob ich mich als Death Metal Fan oder als Gothic/Symphonic Fan von der Musik angesprochen fühlen soll. Beides zusammen fällt mir schwer zu glauben, gerade bei kitschigen Songs wie „Blessed“ in denen von „Blessed by God, Hope is all, that we´ve got“ gesungen (gereimt) wird, sticht die Growl Stimme heraus, als ob sich der Deather im Aufnahmestudio geirrt hätte.

Was es leider auch nicht kann, ist auf die obligatorische (und völlig unnötige) Ballade zu verzichten die sich diesmal „Stay with me“ schimpft und exemplarisch ist, für die fehlende authentische Melancholie auf diesem Album.

Behalten wir bei aller Kritik dennoch die Kirche im Dorf, kommt man nicht umhin die Arbeit und Leistung zu honorieren, die in das Album geflossen sein muss. Fans, der sich 2003 neuorientierten CREMATORY die sich seit „Antiserum“ facettenreicheren Metal und weniger Electro gewünscht haben, werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

Und für die Zukunft gilt: lieber nochmal nen Kumpel über Facebook-Beiträge schauen lassen, dann klappt´s auch mit den Nachbarn oder war´s doch nur kalkuliertes Marketing…? Wer weiß.

Anspieltipps: „For all of us“ und „Cemetery Stillness

Bewertung: 6,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Expectation
02. Salvation
03. Ghost Of The Past
04. Until The Dawn
05. Revenge Is Mine
06. Wrong Side
07. Stay With Me
08. For All Of Us
09. Immortal
10. Oblivion
11. Cemetary Stillness
12. Blessed
13. Demon Inside


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