Label: Metal Blade
VÖ: 11.03.2016
Stil: Thrash Metal
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Über 5 Jahre hat die Metal-Community auf ein neues Lebenszeichen von Multi-Tasking-Weltmeister Anton Reisenegger gewartet, welches nun in Form des mittlerweile achten Longplayers „Fear itself“ im Player liegt und mich persönlich leider in weiten Teilen komplett enttäuscht. Versteht mich nicht falsch, ich mag Criminal und „Akkelare“ sowie „White hell“ drehen heute noch so manche Runde in meiner Playlist, doch dieses Scheibchen ist in weiten Teilen wie eine Teflon Pfanne…es perlt einfach ab.
Die Produktion ist druckvoll, die Gitarrenfraktion schreddert sich ordentlich einen ab, doch lediglich „Scream of consciousness“ bleibt wirklich im Gedächtnis hängen, was bei 11 Songs einfach zu wenig ist…und ich habe das Teil wirklich mehrfach durch die Boxen gejagt. Teilweise wirken Songs wie „False flag attack“, „Deep in the rot“ oder „The needle and knife“ wie am Reißbrett konzipiert und nicht mit der nötigen „Bauch Attitüde“, die ich einfach bei saftigem Thrash Metal erwarte. Ich bin wirklich negativ überrascht und weiß gar nicht, was ich dazu noch groß schreiben soll. Ich werde mich mal überraschen lassen, wie die neuen Songs live einschlagen und werde da vielleicht meine Meinung revidieren. Doch bis dahin kann ich leider nur konsternieren, dass „Fear itself“ zur schwächsten Veröffentlichung von Criminal seit Jahren zählt…und das finde ich sauschade.
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Intro
02. Down driven
03. False flag attack
04. Shock doctrine
05. The needle and knife
06. Scream of consciousness
07. Summoning the apocalypse
08. The one who speaks at night
09. Animals to gods
10. Deep in the rot
11. Wasted youth
12. Carne molida
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