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CRIMINAL - Sacrificio (2021)

(7.316) Olaf (8,4/10) Death Metal


Label: Metal Blade
VÖ: 17.09.2021
Stil: Death Metal

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Nein, ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich die neue Criminal wirklich in einem Rutsch durchhören würde, danach nochmal…und nochmal, um festzustellen, dass Multi-Tasking.Sechssaiter Anton Reisenegger nach dem für mich immer noch als Totalausfall geltenden „Fear itself“ wieder ein Bein auf den Boden und ein bärenstarkes Album in die Pipeline bringen würde. Danke dafür, dass ich eines Besseren belehrt wurde!

Allerdings muss für die alten Fans auf einen Umstand mehr als deutlich hingewiesen werden: Mit Thrash a’la „Akelarre“ oder „Dead soul“ hat die neue Mucke so viel gemeinsam, wie Hertha BSC bis zum letzten Spieltag Punkte hatte…nämlich null! Vielmehr scheinen die Anton’schen Ausflüge in Richtung Lock up oder Brujeria mächtig abgefärbt zu haben, denn auf „Sacrificio“ gibt es Death Metal mit deutlicher Grind Kante, wie man ihn von eben genannten Bands und vor alle Napalm Death sehr gerne zu Ohren bekommt. Und ja, das steht der ursprünglich in Chile beheimateten Truppe mehr als gut zu Gesicht und die Tanzbeine schwingen von ganz alleine.

Es gibt an manchen Stellen rasende Geschwindigkeitsausbrüche, schicke Screams und eine oft herrlich dissonante Drumarbeit, die ich früher so von Mitch Harris abgöttisch abgefeiert habe. Dazu drückt die Produktion die Bassmembrane gefährlich nach außen und es gibt einen arschvoll großartiger Riffs, die man nicht oft genug hören kann.

Ja, „Sacrificio“ macht unbändig Laune, zeigt Criminal in einer bestechenden Form und diesmal kann ich im Gegensatz zu meinem letztmaligen Verriss mit Fug und Recht behaupten, meine Sympathien für das rasende Quartett wiedergefunden zu haben. Reinhören lohnt sich für Fans oben genannter Bands ebenso, wie für Freunde eines gepflegten Schlags ins Kontor, denn davon gibt es hier mehr als reichlich!


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Live on your knees
02. Caged
03. The whale
04. Zona de sacrificio
05. After me, the flood
06. Dark horse
07. Theocrazy
08. Sistema criminal
09. Zealots
10. Age of distrust
11. Hunter and the prey
12. Ego killer





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