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CRUEL FORCE – Dawn Of The Axe (2023)

(8.598) Maik (8,8/10) Speed/Thrash


Label: Shadow Kingdom Records
VÖ: 22.09.2023
Stil: Speed/Thrash






Als ich wieder mal nach neuem Metal-Futter in YouTube herumsuchte, fiel mir vorliegende Scheibe von CRUEL FORCE auf, vor allem, weil mir der Name so bekannt vorkam. Eine Sichtung meines CD- Regals förderte doch dann tatsächlich das 2011er Album „Under The Sign Of The Moon“ der Teutonenmetaller zutage. Scheinbar haben die Mannen seitdem eine etwas längere Pause eingelegt, denn erst ganze zwölf Jahre später steht nun der Nachfolger zu diesem Album in den Regalen.

Die Zeit ist nicht spurlos an CRUEL FORCE vorübergegangen. Zunächst hat sich die Band mit einem neuen Logo versehen, um hier wohl schon auch die etwas andere Richtung anzudeuten, den sie musikalisch zu gehen beabsichtigten. Galt die Band bisher nämlich noch dem Subgenre Blackened Thrash zugehörig, hat sie nun eine ziemliche Spur amerikanischen Speed Metals zugelegt. Und zwar des Speed Metals, der einen Fuß noch im Power Metal, den anderen aber schon auf dem Schlachtfeld des Thrashs hatte. Das bringt uns einerseits schnelles, energiegeladenes Riffing, andererseits auch NWOBHM- mäßige Momente, gerade im Solo-Bereich. „Watchtower Of Abra“ hat sogar was vom klassischen Hardrock der Marke RAINBOW (zu R.J. Dio- Zeiten).

Doch die Hauptstoßrichtung ist eben letztlich doch immer angethrashter Speed, der mit treibenden, nicht überkandidelten Riffs für ordentlich Vortrieb sorgt. Das Debütalbum von SLAYER kommt mir dabei in den Sinn, oder Bands wie RIGOR MORTIS oder WHIPLASH. Oder deutsche Bands wie IRON ANGEL.

Mit „Dawn Of The Axe“ haben CRUEL FORCE eine schöne Zeitreise in die 80er hingelegt, die trotz einer gewissen Stiltreue doch für Abwechslung sorgt. Das Album klingt wie aus einem Guss und hat dennoch so viele verschiedene Einflüsse zu bieten. Auch die Produktion klingt saumäßig authentisch, mit den leichten Halleffekten und ähnlichen Spielereien, die wirklich annehmen lassen, hier ein altes, vergessenes Kleinod aus der Mitte der Achtziger in den Händen zu halten.

Mir persönlich gefällt das Album sehr gut, weil es die Spielarten Heavy, Speed und Thrash mit einer kleinen Prise Black perfekt verbindet. Und ich hoffe mal, dass ich nun nicht wieder zwölf Jahre warten muss, bis CRUEL FORCE die nächste Axt aufs Parkett sausen lassen.

Anspieltipp: „At The Dawn Of The Axel“ und „Watchtower Of Abra“


Bewertung: 8,8 von 10 Punkten


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