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DAEMONICUS - Eschaton (2021)
(7.260) Olaf (8,4/10) Death Metal
Label: Black Lion Records
VÖ: 20.08.2021
Stil: Death Metal
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Gleich beim ersten Ton wird klar, was auf den geneigten Hörer zurollt. Schwedischer HM-2 Todesblei vom feinsten und wie es sich für das Land der Elche gehört von Schweden vorgetragen und unter dem Banner von Black Lion Records (natürlich aus Schweden) veröffentlicht. Klar erfinden Daemonicus das Rad nicht neu, doch sie können sich zumindest auf die Fahne schreiben, bereits seit 2006 unterwegs und nicht auf den Death Metallische Zug aufgesprungen zu sein, als es alle machten.
Der Vierer aus Umea brät ein verdammt dickes Steak, geht geradewegs nach vorne und schlägt einem ohne Umwege zwischen die Kauleiste. Dazu trägt auch der unfassbar fette Mix von Ronny Björnström bei, der sich so langsam zur HM-2 Ikone entwickelt, an dem sondtechnisch kein Weg dran vorbeiführt.
Klar gewinnen die Jungs mit „Eschaton“ keinen Originalitätspreis, doch wen schert das? Mich nicht, denn ich mag es direkt und ohne Umwege auf die Ohren, ohne irgendwelche gestelzten Blastbeats, Slam Einlagen oder ähnlichem Gedöns, die für meine Ohren viel zu oft die originale Rohheit des skandinavischen Death Metals unterminieren.
Daemonicus haben echte Ohrwürmer im Petto wie das rasende „You know my name“, das sakral unterlegte „The grand inquisitor“ oder das herrlich groovende „Heretic trails“, die allesamt ohne Umwege in meine 21er Playlist Einzug hielten und schon öfter zum Einsatz kamen. Nee, „Eschaton“ ist verdammt stark und bietet Death Metal, wie er sein muss und sollte.
Bewertung: 8,4 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. To poison everything
02. Reform or die
03. The double edge sword
04. Heretic trails
05. The grand inquisitor
06. Sacred and secular
07. You know my name
08. Fate sealed faith
09. Termination