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DANKO JONES (2015)

"Fire music" (1.462)

Label: Bad Taste Records
VÖ: 06.02.2015
Stil: Heavy Punk Boogie-Woogie Rock
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Danko Jones – The Mango Kid – ist zurück! Der letzte Longplayer liegt schon über zwei Jahre zurück. Aber nicht das Mr. Jones untätig gewesen wäre. Da gab es zwischendurch erst die Live Scheibe „Live At Gröna Lund“, dann eine „neue“ Compilation mit Songs von der Frühphase der Band zwischen 1996 und 1998. Darüber hinaus betätigt er sich weiterhin, in unregelmäßiger Weise, als Radiomoderator, schreibt Kolumnen, gibt Interviews, zockt mal hier und da mit seinen Idolen, auf der Bühne und ist überhaupt ein Tausendsassa in Sachen Musik, oder Videospielen. Soviel Zeit kann es daneben gar nicht geben, um all die menschlichen Abgründe und Enttäuschungen erlebt zu haben, die er regelmäßig in seine Songs versatzstückt.

Diesen Eindruck hat man unweigerlich, wenn der erste Durchlauf der neuen Scheibe erfolgt ist. „Fire Music“ wirkt rauer und kräftiger als die letzten zwei bis drei Scheiben! Das mag zum einen auch an dem, wieder mal, neuen Schlagzeuger Rich Knox liegen. Ich gehe jedoch mehr davon aus, dass Danko himself einfach mal wieder mehr Bock auf Schmackes hatte!

Während „Wild woman“ noch rockig und soulig daher kommt und mit einer typischen Danko Jones Gesangslinie im Refrain punktet, kracht „The twisting knife“ schon punkrockig aus dem Boxen und man fühlt sich an Zeiten von „Sleep is the enemy“ erinnert. So geht es mit „Gonna be a fight tonight“ munter und kraftvoll weiter. Hier gibt´s erstmals auch Shouts und Chöre im Refrain zu hören, die prächtig passen. „Body Bags“ bleibt treibend punkrockig und macht keine Gefangenen. Ich spüre jetzt schon förmlich die Energie dieser schnelleren Songs, wenn Danko Jones sie Live der Meute zum Fraß vorwerfen. Da wird Blut geschwitzt!

Bei „Live forever“ schalten Danko Jones erst mal einen Gang zurück und zelebrieren wieder den Danko Rock-Groove, mit einem schmissigen Refrain, der zur Single mutieren könnte. Den ersten Vorab Listening Appentizer gab es jedoch zum nächsten Song „Do you wanna rock“. Typisches Stakkato Rock-Riffing führt hin zu einem Refrain, der auch auf „We sweat blood“ eine gute Figur gemacht hätte. In „Getting into drugs“ lässt Danko seine musikalische Sozialisation Revue passieren, die ihn zu dem machte was er heute ist, ein Musik Junkie. „Watch you slide“ macht wieder Tempo mit einem durchgehenden Snare-Shuffle, worauf mit „I will break your heart“ die obligatorische Halbballade kommt, die mittlerweile schon Standard im Programm einer Danko Jones Scheibe ist. Zum Ende haut er mit „Pirahna“ und „She ain´t coming home“ nochmal mächtig auf die Pauke, was deutlich unterstreicht, dass Danko Jones noch lange nicht die Puste ausgeht!

„Fire Music“ ist ein Kraftakt, ein Statement, ein Manifest an Dreck, Schmutz und Wut, verpackt in solides Songwriting und eine satte Produktion, bei dem keinerlei Verschleißerscheinungen auszumachen sind. Danko Jones liefern wieder Hits von der Stange und schaffen auf „Fire Music“ abermals den Spagat zwischen alter Garage Rock Attitüde und einem modernen Heavy Rock´n´Roll Gefühl, dass in dieser soulig-aggressiven Form keine andere Band schafft! Dieses Mal deutlich heavier und treibender wie noch zuletzt! Warum ich nicht die Höchstnote zücke? Dann müsste es noch die 11 geben, weil bei Danko Jones immer noch eine weitere Steigerung spürbar ist. Feuer frei!!!

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Wild woman
02. The twisting knife
03. Gonna be a fight tonight
04. Body bags
05. Live forever
06. Do you wanna rock
07. Getting into drugs
08. Watch you slide
09. I will break your heart
10. Piranha
11. She ain´t coming home


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